Lewis Hamilton (Mercedes): «Ich hatte wirklich Angst»
Lewis Hamilton ärgerte sich: «Das war die knappste Kiste seit sehr langer Zeit»
Lewis Hamilton war der Frust nach den Deutschland-GP anzusehen. Obwohl sich der Mercedes-Pilot von Startplatz 20 auf den dritten Platz vorgekämpft hatte, war er offensichtlich nicht zufrieden. Der 29-Jährige aus Stevenage musste Im zehnten Saisonlauf nach einem verpatzten Qualifying (Bremsscheibenbruch) Schadensbegrenzung betreiben.
Um den Rückstand auf seinen Teamkollegen und Hauptrivalen Nico Rosberg möglichst gering zu halten, hätte der Weltmeister von 2008 gerne den zweiten Platz hinter dem strahlenden Sieger Rosberg erobert. Doch Hamilton schloss zu langsam auf den Williams-Piloten Valtteri Bottas auf, der seine Position in der Folge bis ins Ziel retten konnte.
Eine Safety-Car-Phase hätte dem 27-fachen GP-Sieger in die Hände gespielt, entsprechend übertrieben reagierte er auf die Tatsache, dass bei der Bergung von Adrian Sutils Sauber auf der Start-Ziel-Geraden nur die gelben Flaggen geschwenkt wurden. «Ich machte mir grosse Sorgen um die Streckenposten», erklärte der Brite. «Das war die knappste Kiste seit sehr langer Zeit. Ich konnte es nicht glauben, dass ein Auto rundenlang in der Mitte der Strecke steht und das Safety-Car nicht auf die Strecke kommt.»