Nico Hülkenberg: «Unser Renntempo sieht gut aus»
Force India-Pilot Nico Hülkenberg: «Es war ein normaler Freitag, an dem wir viele Kilometer abgespult haben, ohne dabei grössere Probleme zu haben»
Nico Hülkenberg schaffte es am Trainingsfreitag auf dem Hungaroring nicht in die Top-Ten. Der Emmericher drehte am Morgen die zwölftschnellste Runde, am Nachmittag musste er sich nach insgesamt 67 Runden mit Platz 13 begnügen. Hinterher berichtete der Blondschopf: «Heute war ziemlich okay, es war ein normaler Freitag, an dem wir viele Kilometer abgespult haben, ohne dabei grössere Probleme zu haben. Wir haben unser Testprogramm durchgebracht, so gesehen, war es ein sehr guter Tag.»
Der 26-jährige Wahl-Schweizer weiss aber auch: «Vor uns liegt noch ein hartes Stück Arbeit, wir müssen unser Tempo auf einer schnellen Runde verbessern. Da müssen wir noch zulegen. Unser Renntempo sieht hingegen gut aus. Das Auto fühlte sich auch prima an, was sehr vielversprechend ist. Entscheidend wird am Sonntag dann das Reifenmanagement sein, wie in fast jedem Rennen. Das Wetter wird auch eine Rolle spielen, aber es wird so oder so heiss werden, wir müssen einfach das Beste aus unserer Situation machen.»
Hülkenbergs Teamkollege Sergio Pérez fasste nach den Plätzen 16 und 15 zusammen: «Das war ein schwieriger Tag, vor allem auf den härteren Reifen war es alles andere als einfach. Wir müssen nun die gesammelten Daten studieren, um ein bisschen Tempo auf einer schnellen Runde zu finden und einige Probleme zu lösen, die wir hatten.»
Der 24-Jährige aus Guadalajara tröstete sich: «Das Positive ist, dass unser Renntempo vielversprechend aussieht. Wir müssen nun einfach noch ein paar Dinge an der Fahrzeugabstimmung ändern, damit wir im eng umkämpften Mittelfeld eine gute Startposition erobern können. Die ist auf dieser Strecke hier sehr wichtig, weil das Überholen so schwierig ist. Eine gute Startposition wäre also eine grosse Hilfe im Rennen am Sonntag, vor allem, weil wir dann auch wieder sehr hohe Temperaturen erwarten.»