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Jenson Button (McLaren): Vom Ungarn-König zum Bettler

Von Mathias Brunner
Jenson Button

Jenson Button

McLaren ist dieses Jahr noch ohne Sieg, und wenig deutet darauf hin, dass sich das in Ungarn ändern wird. Jenson Button und Kevin Magnussen auf Erklärungssuche.

Kein Rennstall ist auf dem Hungaroring erfolgreicher als McLaren: Elf Mal hat der zweitälteste Formel-1-Rennstall (nach Ferrari) hier gewinnen können, vor allem dank der Lenkrad-Virtuosen Ayrton Senna und Lewis Hamilton. In der Liste folgen Williams mit sieben Erfolgen, dann Ferrari mit fünf.

Aber nur McLaren-Fans und Risikofreudige würden jetzt Geld auf einen Sieg am kommenden Sonntag von Jenson Button oder Kevin Magnussen setzen.

Jenson, der hier vor acht Jahren (mit BAR-Honda) seinen ersten Grand Prix gewann: «An Rundenzeiten war das ein frustrierender Tag, ich habe nie eine saubere Runde hinbekommen. Immerhin sind die Langläufe halbwegs manierlich, aber die Balance schmeckt mir noch nicht, da haben wir viel Arbeit vor uns, vor allem beim Fahren mit wenig Sprit im Tank. Ich mag ein Auto, das superpräzise liegt, und das war heute definitiv nicht der Fall. Das war auch der Grund, wieso ich gesagt habe, ich hätte keine saubere Runde zusammen bekommen. Die Balance ist in einigen Kurven okay, in anderen aber nicht. Das wiederum liegt an den Bremsen, die hier noch nicht so arbeiten, wie ich das gerne hätte.»

«Es ist mir noch völlig schleierhaft, wo wir im Rennen hinkommen werden. Ich schätze, Red Bull Racing wird ausser Reichweite sein, von Mercedes rede ich nicht mal. Mit etwas Glück können wir den Williams auf die Nerven gehen.»

Kevin Magnussen bezeichnet sein Auto als «okay. Wir hatten einige kleine Schwierigkeiten, aber das ist normal in einem Freitagtraining. Wozu wir fähig sind? Wenn wir uns unter die ersten Fünf schleichen können, dann dürfen wir uns glücklich schätzen.»

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