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Piero Ferrari: «Vater wäre sehr zufrieden»

Von Petra Wiesmayer
Piero Ferrari mit Luca di Montezemolo

Piero Ferrari mit Luca di Montezemolo

Am morgigen Donnerstag jährt sich der Todestag des «Commendatore» Enzo Ferrari zum zum 26. Mal. Sein Sohn Piero Ferrari äußerte sich aus diesem Anlass zur aktuellen Form des Formel-1-Teams aus Maranello.

Zu Beginn des Jahres hatte der heutige Ferrari-Chef Luca di Montezemolo die Devise herausgegeben, dass der WM-Titel auf alle Fälle nach Italien zurückgeholt werden müsse. Der bisher letzte Ferrari-Weltmeister war Kimi Räikkönen im Jahr 2007. Nach elf von 19 Rennen ist aber klar, dass der Finne und sein Teamkollege Fernando Alonso dieses Ziel auch in diesem Jahr nicht mehr erreichen werden.

Nach Platz 3 im vergangenen Jahr sieht es auch 2014 wieder so aus, also sollte Ferrari hinter Mercedes und Red Bull Racing bleiben und sich möglicherweise sogar noch gegen Williams wehren müssen, die den Roten mit nur sieben Punkten Rückstand im Nacken sitzen. Piero Ferrari sieht die Situation aber gelassen. Es sei nicht das erste Mal, dass nicht alles läuft wie erwartet.

«Sportlich gesehen hat mein Vater viel schlechtere Momente erlebt als diesen», sagte der 69-Jährige gegenüber italienischen Journalisten. «Er wäre sicher zufrieden, wenn er sehen könnte, wie die Frauen und Männer der Scuderia diese Saison anpacken: Sie lassen in ihrer Arbeit nicht nach und verlieren nicht den Mut. Sie lassen ihre Gefühle nicht mit sich durchgehen, sondern analysieren alles aufmerksam und genau, was man ändern muss. Dann treffen sie Entscheidungen und machen überzeugt weiter, immer in dem Wissen, dass wir Ferrari sind.»

Piero Ferrari ist heute Vize-Präsident in Maranello und beeilte sich auch daran zu erinnern, dass Ferrari das erfolgreichste Team der Formel 1 ist. Immerhin haben die Fahrer in den roten Autos insgesamt 14 Konstrukteurstitel nach Italien geholt. Piero Ferrari ist sicher, dass sein Vater die aktuelle Situation ebenso angegangen wäre, wie das Team der Scuderia in diesem Jahr.

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