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Fernando Alonso: «100 Mio Euro Gehalt? Rufschädigend»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso will nicht als Raffzahn dargestellt werden

Fernando Alonso will nicht als Raffzahn dargestellt werden

In der Sommerpause kursierte, Fernando Alonso fordere von Ferrari für einen neuen Dreijahresvertrag über 2016 hinaus 100 Euro Dollar Gehalt. Das nervt den Spanier.

Vor kurzem sagte Mercedes-Rennchef Toto Wolff, was er von der angeblichen 100-Mio-Euro-Forderung von Fernando Alonso für ein neues Abkommen mit Ferrari hält: «Ob die Zahl nun stimmt oder nicht – sie hat mit dem derzeitigen Markt nichts zu tun. Wir haben viele junge Fahrer, wie Ricciardo, wie Bottas, wie Kvyat, und die fahren für ein bis zwei Millionen im Jahr. Ich bin überzeugt: die Fahrergehälter fallen.»

Auch in Italien haben sich viele über die überrissene Gehaltsforderung aufgeregt, wenn viele Menschen gleichzeitig nicht wissen, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen, und das geht dem Betroffenen mächtig auf den Keks. Fernando Alonso nimmt nach einer kurzen Twitter-Mitteilung aus den Ferien («Nicht alles, was überall geschrieben wird, muss auch stimmen.») nun ausführlicher Stellung: «Generell dauert mein Vertrag noch zwei Jahre, also bis Ende 2016. Mit anderen Worten – ich spüre keine Eile, ein neues Abkommen zu unterzeichnen. Klar habe ich von den übertriebenen Gerüchten um mein Gehalt gehört. Ich weiss nicht, wer so etwas in die Welt gesetzt hat. Ich weiss nur, dass ich das als rufschädigend empfinde.»

Fernandos Ziel für die zweite Saisonhälfte beginnt er für die Tifosi mit einem Dämpfer: «Wir müssen und darüber im Klaren sein, dass es nicht realistisch ist, 2014 noch an Rennsiege zu denken. Mein persönliches Ziel besteht darin, Daniel Ricciardo im Kampf um WM-Rang 3 abzufangen.»

Da liegt Fernando derzeit mit 115:131 hinten …

Alonso weiter: «Darüber hinaus will ich helfen, dass wir auch bei den Marken den dritten Platz sichern.»

Da liegt Ferrari derzeit im Duell mit Williams vorne, 142:135 …

Fernando: «Vorne zu bleiben, wird besonders hier in Belgien und dann auch in Monza ein hartes Stück Arbeit. Denn beides sind Power-Kurse, und alle wissen, dass Williams da mit Mercedes sehr gut gerüstet ist. Wir müssen in Spa-Francorchamps und Italien Schadenbegrenzung betreiten, auf den letzten Kursen des Jahres sollten wir dann wieder konkurrenzfähiger sein.»

In Belgien ist Ferrari wie angekündigt mit einer verkleideten Auspuffanlage aufgetaucht, die Hitze-Isolierung soll bis zu 15 PS bringen.

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