Räikkönen zum Bianchi-Crash: «Bedingungen waren okay»
«Es hat kurz zuvor etwas stärker zu regnen begonnen, aber es war noch okay. So schlimm hat es nicht ausgesehen. Auch wenn an manchen Stellen ein wenig mehr Wasser lag als anderswo», so Räikkönen.
Die Bedingungen waren also nicht zu unsicher? «Was ist unsicher, was ist sicher?», antwortet Räikkönen. Ein Formel-Auto könne man immer aus der Kontrolle verlieren, wenn man plötzlich unvermutet auf eine Wasserpfütze treffe, so der Ex-Weltmeister – ganz egal wie sehr man sein Tempo reduziere.
«Wir haben die gelben Flaggen gesehen, das heißt wir mussten langsamer fahren, aber manchmal passiert trotzdem etwas. Zu Beginn des Rennens, hinter dem Safety Car, da rollten wir mit gerade mal 100 km/h herum – und trotzdem hatten wir Aquaplaning.»
Einen Punkt hebt Räikkönen hervor: Vieles hänge vom Zustand der Reifen ab. Wenn Intermediates schon etliche Runden auf dem Buckel haben und stark abgefahren sind – dann könne genau dieser Faktor den Unterschied ausmachen zwischen Abfliegen oder Nicht-Abfliegen, sollte man auf eine unerwartet nasse Stelle kommen.