MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Massa widerspricht Whiting: «War ziemlich aggressiv»

Von Andreas Reiners
Felipe Massa

Felipe Massa

Der schwere Unfall von Jules Bianchi war auch beim Großen Preis von Russland das beherrschende Thema. Auf einer Pressekonferenz vor dem 15. WM-Lauf hatte der Weltverband FIA Details zum Unfall preisgegeben.

Renndirektor Charlie Whiting hatte während der PK zudem Felipe Massa widersprochen. Der Brasilianer hatte nach dem Unglücksrennen in Suzuka erklärt, er habe während des Rennens quasi darum gebrüllt, das Rennen abzubrechen. «Meiner Ansicht nach hätte man das Rennen später starten und früher abbrechen müssen. Ich schrie schon eine Runde vor dem Safety-Car in den Funk, weil die Strecke viel zu nass war», hatte Massa erklärt.

«Das stimmt so nicht. Wir haben alles aufgezeichnet. Er hat nur einmal gesagt: „Die Pistenverhältnisse werden schlimmer.“ Das war alles. Aber wir hören nicht ständig alle Nachrichten», hatte Whiting in Sotschi erklärt.

Das wiederum wollte Massa nun so nicht stehen lassen. Er beharrt weiterhin auf seiner Version. «Es ist die Wahrheit, ich habe geschrien und war dabei ziemlich aggressiv. Ich bin nicht sicher, ob er gehört hat, was ich über Funk gesagt habe. Vielleicht hat er die Information von meinem Team, vielleicht hat er nicht gehört, was ich gesagt habe. Ich sagte, dass es inakzeptabel sei, bei solchen Bedingungen zu fahren, dass es zu gefährlich sei», so Massa.

Auch auf dem Fahrer-Meeting am Freitag hat Massa offenbar nochmals wiederholt, was er während des Rennens und noch vor dem Unfall von Bianchi gesagt hatte. «Ich habe auch gefragt, wie sie den Fahrern zuhören, denn trotz allem was ich sagte, ist nichts passiert», so der Williams-Pilot.

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