KTM: Fehlplanungen auch in der Modellpolitik

Max Verstappen im Toro Rosso 6.: Rundenrekord

Von Mathias Brunner
Max Verstappen fuhr heute 94 Runden

Max Verstappen fuhr heute 94 Runden

Formel-1-Teenager Max Verstappen ist nach dem ersten Barcelona-Testtag zufrieden: «Noch nie konnte ich an einem Tag so viele Runden drehen.» Der Holländer knackte fast die 100er Grenze.

Der Jüngste war heute auch der Fleissigste: am ersten Testtag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya legte der 17jährige Max Verstappen 94 Runden zurück, das entspricht rund eineinhalb GP-Distanzen.

Der Holländer sagt anschliessend: «Am Morgen sind wir nicht ganz so viel zum Fahren gekommen wie erhofft, aber am Nachmittag lief alles glatt und wir konnten am Stück fast eine GP-Distanz abspulen. Ich bin erstmals an einem einzigen Tag so viel gefahren, und das ist eine sehr nützliche Erfahrung für mich. Wir konnten zahlreiche Boxenstopps üben, das sind alles wichtige Abläufe für die kommenden Rennen.»

Das Alter, oder in seinem Fall eher die Jugend, ist bei Max Verstappen noch immer ein Thema, und da hat der Sohn des früheren Formel-1-Fahrers Jos Verstappen längst auf Stehsatz umgestellt: «Es liegt an mir, die Leute zu überzeugen. Ich bin sicher – wenn die Ergebnisse stimmen, dann wird sich diese Diskussion bald in Luft auflösen.»

Wo tut sich Max am schwersten?

«Noch immer bei den Reifen, da gibt es so viel zu lernen, da habe ich noch Nachholbedarf. Aber ich bin zufrieden, dass ich heute so viel fahren konnte, und ich fühle mich gut. Das zeigt auch, wo ich in Sachen physischer Vorbereitung stehe, zumal Barcelona für den Nacken eine ziemliche Tortur ist. Die Standfestigkeit des Autos wird besser, da sind wir auf gutem Weg.»

Phil Charles, der leitende Renningenieur, meint: «Das ist ein produktiver Start in den Barcelona-Test für uns. Zur Mittagszeit gab es ein kleines technisches Problem, sonst ist heute alles glatt gelaufen. Am Morgen haben wir weitere Daten über das Chassis gesammelt, am Nachmittag haben wir Abläufe wie im Rennen durchgespielt, die nicht nur bei Max in Fleisch und Blut übergehen müssen.»

Barcelona-Test, Donnerstag, 19. Februar

1. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:25,011 (69 Runden)
2. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari, 1:25,167 (74)
3. Daniel Ricciardo (AUS) Red Bull Racing-Renault, 1:25,547 (59)
4. Sergio Pérez (MEX), Force India-Mercedes, 1:26,636 (34)
5. Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:27,307 (79)
6. Max Verstappen (NL), Toro Rosso-Renault, 1:27,900 (94)
7. Jenson Button (GB), McLaren-Honda, 1:28,182 (21)
8. Pascal Wehrlein (D), Force India-Mercedes, 1:28,329 (32)
9. Pascal Wehrlein (D), Mercedes, 1:28,489 (48)
10. Susie Wolff (GB), Williams-Mercedes, 1:28,906 (86)
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30,429 (11)

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