Fernando-Alonso-Crash: Sainz stützt McLaren-Erklärung
Carlos Sainz jr
Vom Winde verweht – so knapp zusammengefasst hat McLaren-Honda den Unfall von Fernando Alonso bei den ersten Testfahrten in Barcelona erklärt. Alonso war in Kurve 3 des Circuit de Barcelona-Catalunya in eine Mauer gekracht.
Laut seines Arbeitgebers aufgrund der widrigen Windverhältnisse zu diesem Zeitpunkt inklusive eines Zusammenspiels verschiedener Faktoren – Alonso kurz neben der Bahn, Hinterreifen, die wieder Haftung finden, als er auf die Ideallinie zurückkommt, eine Windbö.
Alonso hatte kurzfristig das Bewusstsein verloren und anschließend drei Tage im Krankenhaus verbracht. Auch aufgrund der nur schleppenden Informationspolitik von McLaren-Honda hatte es anschließend wilde Spekulationen gegeben, was dem zweifachen Weltmeister tatsächlich passiert war. Unter anderem hatten auch Augenzeugen an der Strecke der Begründung widersprochen.
Carlos Sainz jr stützt nun die Erklärung McLarens. «Ich bin mir sicher, dass der Unfall so passiert ist, wie McLaren ihn beschrieben hat. Es war ein sehr unglücklicher Vorfall», sagte der Toro-Rosso-Pilot, dem ein ähnlicher Unfall wie Alonso passiert war. Nur ohne die gesundheitlichen Folgen wie bei dem Spanier.
«Der Sonntag war ein extrem ungemütlicher Tag, der durch den Wind extrem erschwert wurde. In einer Runde blies er mit 30 km/h, in der anderen auf einmal mit 80 km/h. man konnte sich auf nichts einstellen. Ich hatte einen ganz ähnlichen Unfall wie Fernando, und zwar aus dem gleichen Grund», so Sainz.