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Lewis Hamilton: Wieso fährt Weltmeister hinterher?

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton im Albert-Park

Lewis Hamilton im Albert-Park

Zwei Trainings, zwei Niederlagen gegen seinen Mercedes-Stallgefährten Nico Rosberg. Formel-1-Champion Lewis Hamilton sagt, wieso er nicht die Nase vorn hat. Noch nicht.

Lewis Hamilton beendet den ersten Trainingstag zum Australien-GP mit zwei Niederlagen: im ersten und auch im zweiten freien Training war Nico Rosberg der schnellere Mann, nicht um viel, aber trotzdem. Das ist mindestens moralisch ein Nachteil für Hamilton.

Der Engländer spielt die Bedeutung seiner zweiten Ränge herunter: «Pah, das ist doch nur ein normaler Freitag. Eigentlich war alles wie vor einem Jahr. Wir haben ein tolles Auto, wir haben einen tollen Speed, aber es ist trotzdem ein schwieriger Tag, weil das Fahrzeug eben noch nicht perfekt liegt.»

«Als Fahrer wollen wir mit dem Auto immer ans Limit gehen. Sobald man dieses Limit erreicht, wird es knifflig. An diesem Punkt müssen wir die Köpfe zusammenstecken und herausfinden, wie wir die Abstimmung optimieren und das Beste aus dem Auto herausholen können. Hier habe ich noch etwas Arbeit vor mir, da ich noch nicht zu 100% zufrieden mit dem Auto bin. Aber das ist am ersten Tag völlig normal. Der heutige Tag scheint zu bestätigen, dass wir eine ziemlich gute Schlagzahl haben. Aber es gibt auch noch andere schnelle Autos. Wir müssen morgen erwarten, dass sie nah dran sein werden.»

Bei diesen Worten dürfte der eine oder andere Gegner schmunzeln. Nah dran? Also bitte! Die Überzeugung der meisten Insider lautet vielmehr: Wer wird im Australien-GP hinter den beiden Mercedes Dritter?

Hamilton schüttelt den Kopf: «Ich sehe es nicht so, dass wir ein einfaches Wochenende vor uns haben. Wir selber haben noch viel Arbeit mit der Fahrzeugbalance vor uns, ich erwarte Gegenwehr. Zunächst einmal will ich mich im Auto hundertprozentig wohlfühlen. Dann sehen wir weiter.»

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