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Mercedes: 5. Motor nur unter gewissen Bedingungen

Von Vanessa Georgoulas
Die Mercedes-Chefetage ist für einen fünften Motor

Die Mercedes-Chefetage ist für einen fünften Motor

Auch Mercedes spricht sich für den straffreien Einsatz einer fünften Antriebseinheit aus – allerdings nur unter der Bedingung, dass an den Trainingsfreitagen mehr gefahren wird.

Die Forderung nach einem fünften Motor, den jeder Fahrer in diesem Jahr straffrei einsetzen kann, beschäftigt die Entscheidungsträger der Königsklasse auch im Fahrerlager von Barcelona. Über den Vorschlag wird am kommenden Donnerstag in der Sitzung der Formel-1-Strategiegruppe abgestimmt.

Das Mercedes-Team, das neben den eigenen Piloten auch die Fahrer von Williams, Lotus und Force India ausrüstet, wird sich für die Idee aussprechen, das saisonale Motoren-Kontingent für jeden Piloten hochzuschrauben.

Dies verriet Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff im Fahrerlager am Circuit de Barcelona-Catalunya: «Wir haben uns dafür ausgesprochen, auch wenn er natürlich für uns nicht unbedingt ideal ist, denn wir kommen auch mit dem aktuellen Reglement aus. Allerdings knüpfen wir das Ganze an die Bedingung, dass wir in den Freitagstrainings mehr fahren und die Autos mehr zeigen.» Auf Nachfrage präzisiert er: «Die Rede ist von 300 oder 350 km, aber es geht in erster Linie darum, dass wir für die Fans am Freitag auf der Strecke zu sehen sind.»

Der 43-jährige Wiener erklärte: «Der eigentliche Anstoss für die Debatte war nämlich, dass die Teams in den Trainings nicht ausrücken, um ihre Aggregate zu schonen. Diese Diskussion findet am Donnerstag statt. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, dass alle Teams damit glücklich sind, weil es zusätzliche Kosten generiert. Und wir müssen uns natürlich auch die Frage stellen: Wollen wir einen fünften Motor mit – in unserem Fall – acht Piloten, die wir damit ausstatten müssen, um jemand anderem eine Strafversetzung in der Startaufstellung zu ersparen? Wie auch immer, wir haben gesagt, dass wir dafür sind.»

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