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Lewis Hamilton: «Es ist noch nicht vorbei»

Von Petra Wiesmayer
Lewis Hamilton steht zum ersten Mal in diesem Jahr nicht auf der Pole Position

Lewis Hamilton steht zum ersten Mal in diesem Jahr nicht auf der Pole Position

Lewis Hamiltons Abonnement auf die Pole Position ist in Spanien ausgelaufen. Zum ersten Mal in diesem Jahr wird sein Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg von der ersten Startposition in ein Rennen gehen.

«Heute war es recht knifflig. Ich habe mein Bestes gegeben, aber es war nicht ganz schnell genug und Nico hat richtig gute Arbeit abgeliefert», sagte Lewis Hamilton, dem am Ende des Qualifikationstrainings 267 Tausendstel Sekunden auf die schnellste Zeit seines Teamkollegen fehlten. «Ich denke, er war an diesem Wochenende mit der Balance bislang etwas zufriedener als ich. Ich habe das ganze Wochenende nach der richtigen Abstimmung gesucht.»

Außerdem hätten die Reifen auch viel zu früh den Geist aufgegeben, klagte der Brite. «Das Heck passte heute nicht ganz. Ich hatte Übersteuern und eine schlechte Traktion. Dadurch habe ich viel Zeit im Mittelsektor verloren. Die Reifen haben stark abgebaut. Bis Kurve 5 war ich noch zwei Zehntel vorne, ab Kurve 7 haben sie dann radikal abgebaut.»

Auch von Startplatz 2 sei aber noch nichts verloren, betonte der Mercedes-Pilot. «Die Pole macht dir das Leben etwas einfacher, aber das bedeutet nicht, dass man nicht auch von einem anderen Startplatz gewinnen kann. Allgemein ist die Außenseite der Startaufstellung hier sauberer. Somit kann man normalerweise von dort gut starten.»

Nun hofft der Weltmeister, dass er das Blatt möglichst schon am Start zu seinen Gunsten wenden kann. Ansonsten würde er eben bis zu den Boxenstopps warten müssen. «Die besten Möglichkeiten, um Positionen gutzumachen, sind der Start und die Boxenstopps. Überholen ist hier schwierig, aber ich werde wie immer mein Bestes geben. Es mag bislang nicht mein bestes Wochenende gewesen sein, aber es ist noch nicht vorbei. Erst morgen zählt es.»

Mit 93 WM-Punkten liegt der amtierende Weltmeister momentan 27 Zähler vor seinem Teamkollegen an der Spitze der Fahrerwertung und hat drei der bisherigen vier Saisonrennen gewonnen. Einen Einfluss auf seine Fahrweise habe das aber nicht, betonte er. «Man denkt bei jedem Rennen an die Weltmeisterschaft und ich werde weiter so fahren, wie ich das immer mache», sagte der 30-Jährige.

Langsamer oder gar vorsichtiger werde er es aber keinesfalls angehen. «Ich denke nicht, dass ich das tun werde. Ich denke, dass ich genauso fahren werde wie immer, so, wie ich das auch letztes Jahr getan habe. Das schien ganz gut zu klappen.»

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