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Niki Lauda nach Mercedes-Patzer: «Brutaler Fehler»

Von Vanessa Georgoulas
Niki Lauda gestand nach dem Monaco-Debakel, der Lewis Hamilton den Sieg kostete: «s gab eine Verwirrung am Funk, weil zu viele Leute reingeredet haben»

Niki Lauda gestand nach dem Monaco-Debakel, der Lewis Hamilton den Sieg kostete: «s gab eine Verwirrung am Funk, weil zu viele Leute reingeredet haben»

Mercedes-F1-Aufsichtsrat Niki Lauda entschuldigte sich wortreich für den Fehler, der Lewis Hamilton den Sieg kostete und dessen Teamkollegen Nico Rosberg den dritten Monaco-Triumph in Folge bescherte.

Mercedes konnte den dritten Monaco-Sieg von Schützling Nico Rosberg in Folge nicht wirklich feiern. Denn eigentlich hätte Pole-Setter Lewis Hamilton den GP im Fürstentum gewinnen sollen. Doch weil das Team den Weltmeister während der späten Safety-Car-Phase an die Box holte, um frische Reifen aufziehen zu lassen, fiel der vermeintliche Sieger hinter Rosberg und Sebastian Vettel zurück.

Mercedes-F1-Aufsichtsratschef Niki Lauda erklärte denn auch gewohnt offen vor laufender Kamera: «Der Ärger überwiegt, weil das ganze Team die Verantwortung dafür trägt. Ich freue mich natürlich mit Nico, dass er gewonnen hat, er hat eine unglaubliche Leistung vollbracht. Das werden wir respektieren. Aber wir müssen herausfinden, warum dieser Fehler passiert ist.»

Und Lauda schimpfte: «Es gab eine Verwirrung am Funk, weil zu viele Leute reingeredet haben. Zu viele Köche verderben den Brei. In diesem Fall hätte Paddy Lowes Entscheidung gelten müssen. Das Ganze ist aus meiner Sicht falsch gelaufen. Die Sorge um unsere Strategie überwiegt derzeit, aber man muss auch sagen: Nico ist super gefahren, er hat keinen Fehler gemacht.»

Und der 66-jährige Wiener erklärte mit Nachdruck noch einmal: «Das war ganz klar die falsche Entscheidung, ich habe Toto (Wolff, Motorsportdirektor, Anm.) angewiesen, herauszufinden was falsch gelaufen ist. Wir werden das besprechen, solche Fehler darf man einfach nicht machen. Wir können uns bei Lewis nur entschuldigen, und ich habe mich schon bei seinen Ingenieuren entschuldigt.»

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