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GP-Comeback in Indien? Bernie Ecclestone macht Druck

Von Vanessa Georgoulas
Kehrt die Formel 1 nach Indien zurück?

Kehrt die Formel 1 nach Indien zurück?

Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone betont, dass die Zukunft des Indien-GP in den Händen der Rennorganisatoren liegt und dass er auf eine Kontaktaufnahme der Verantwortlichen wartet.

Mancher Formel-1-Strecke weint der harte Kern im Fahrerlager noch heute Tränen nach – doch der Buddh International Circuit vor den Toren der indischen Millionen-Metropole Neu-Delhi gehört nicht dazu. Das hat weniger mit der Streckenführung als mit dem grossen Kulturschock zu tun, mit dem sich der Formel-1-Zirkus von 2011 bis 2013 einmal jährlich konfrontiert sah.

Deshalb atmeten nicht wenige der Fahrerlager-Dauergäste auf, als der Grand Prix auf dem indischen Subkontinent für die Saison 2014 abgesagt wurde. Und das, obwohl der Veranstalter «Jaypee Sports International Ltd.» einen Vertrag über fünf Rennen mit Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone abgeschlossen hatten.

Doch wegen finanzieller Querelen und spürbar schwindendem Zuschauerinteresse wurde das Rennen 2014 abgesagt, nachdem schon die Austragung 2013 wegen eines Steuerstreits gewackelt hatte. Die Hoffnung auf eine Rückkehr der Königsklasse haben die Inder seither allen Unkenrufen zum Trotz nicht aufgegeben.

Auch Ecclestone erklärte nun gegenüber indischen Medien: «Ich hoffe, dass wir im nächsten Jahr ein Rennen in Indien haben werden. Ich warte darauf, dass die GP-Organisatoren auf mich zukommen. Wir werden alles Nötige unternehmen, um die Rückkehr von Indien sicherzustellen. Die Bedingungen haben sich nicht geändert.»

Der 84-jährige Brite betonte: «Die Veranstalter müssen nur sagen, dass sie gerne weitermachen und den aktuellen Vertrag wieder aufleben lassen wollen.» Ecclestone mahnte dabei auch zur Eile, denn das Interesse an einer GP-Austragung für 2016 ist gross: «Sie müssen sich nun aber beeilen, denn in den nächsten zwei Monaten müssen wir Bescheid wissen.»

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