Sauber: Nasr und Ericsson machen «großen Unterschied»
Felipe Nasr im Sauber
Die beiden Piloten Felipe Nasr und Marcus Ericsson sind wichtige Faktoren für den sportlichen Aufschwung des Sauber-Rennstalls. «Die Fahrer machen einen großen Unterschied», sagte Teamchefin Monisha Kaltenborn «Globo».
Das Schweizer Team hat in dieser Formel-1-Saison nach sechs Rennen bereits 21 Punkte auf dem Konto – 21 mehr als in der gesamten vergangenen Saison. Damals fuhren Adrian Sutil und Esteban Gutierrez für Sauber und blieben regelmäßig glücklos und ohne einen einzigen Punkt. Sutil ist inzwischen Testfahrer bei Williams, Gutierrez füllt bei Ferrari eine ähnliche Rolle aus.
Als Sauber stattdessen Nasr und Ericsson verpflichtete, ätzten nicht wenige, dass vor allem das Geld der beiden ausschlaggebend für den klammen Rennstall war. Beide schafften es jedoch schon in die Punkte. Und bringen das Team weiter.
«Sie arbeiten sehr gut mit dem Team und lernen eine Menge», lobte Kaltenborn, will gegen die beiden Vorgänger aber nicht nachtreten. «Es war nicht einfach für sie und es ist nicht fair sie zu beschuldigen. Wir haben ihnen kein gutes Auto gegeben», sagte sie. Fügte aber noch hinzu: «Es ist aber auch wahr, dass unsere heutigen Fahrer eine völlig andere Einstellung haben, und das können wir fühlen.»