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Capelli: Ecclestone will Monza im Kalender behalten

Von Petra Wiesmayer
Begeisterung in Monza über die Formel 1

Begeisterung in Monza über die Formel 1

Nach einem Treffen am Rande des Grand Prix von Monaco glaubt Ivan Capelli, dass Bernie Ecclestone den Grand Prix von Italien auch künftig im Formel-1-Kalender haben will.

Die Unsicherheit um den Grand Prix von Italien in Monza hält weiter an. Vor einigen Monaten machte Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone klar, dass sich die Betreiber der Strecke in der Nähe von Mailand keinerlei Hoffnungen auf eine Sonderbehandlung machen dürften.

«Aus kommerzieller Sicht ist der Monza-Vertrag eine Katastrophe. Ich glaube nicht, dass wir über 2016 hinaus einen neuen Vertrag mit Monza abschließen werden», sagte der 84-Jährige und meinte ungerührt: «Wenn Monza rausfliegt, dann fliegt es eben raus. Was immer wegfällt, fällt weg.»

Das große Fragezeichen steht über der Finanzierung des Rennens und am vergangenen Wochenende trafen sich Ecclestone, Monza-Rennstreckendirektor Francesco Ferri und der ehemalige Formel-1-Pilot und heutige Präsident des Automobilclubs von Mailand, Ivan Capelli, in Monaco zur Krisensitzung. Angeblich müssen die Italiener 20 Millionen Euro Antrittsgebühr pro Jahr bezahlen, von denen Capelli & Co. laut italienischer Medienberichte bisher gerade mal die Hälfte zusammen haben.

Nachdem sich Bernie Ecclestone offenbar bereiterklärt hat, der italienischen Delegation noch mehr Zeit einzuräumen, eine neue Offerte für die Jahre 2017, 2018 und 2019 zu vorzulegen, ist Capelli davon überzeugt, dass der Brite ebenfalls großes Interesse daran hat, das Traditionsrennen im Kalender zu behalten.

Die Verhandlungen hätten gerade erst begonnen, sagte Capelli der finnischen Zeitung Turun Sanomat. «Ich bin mit den führenden Leuten nach Monaco zu einem Treffen mit Bernie Ecclestone gefahren, aber wir haben noch nicht einmal angefangen, über Geld oder dergleichen zu reden», so der Italiener.

«Ecclestone machte klar, dass er einen neuen Dreijahresvertrag möchte und erklärte uns, wie wichtig Monza für die Formel 1 ist und wie sehr ihm daran liegt, dass Italien im Kalender bleibt.

Die Strecke im Königlichen Park von Monza gehört der Stadt Mailand und der Gemeinde Monza, Belange bezüglich der Rennstrecke werden durch die entsprechenden Automobilklubs geregelt. Als Streckenbetreiber ist die Firma SIAS (Societa' Incremento Automobilismo e Sport Spa) von Monza und Mailand beauftragt.

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