Sotschi: Todesopfer und Formel-1-Strecke unter Wasser
Der Formel-1-Kurs in Sotschi steht unter Wasser
Starke Unwetter haben in der Olympiastadt Sotschi zu schweren Schäden geführt. Die heftigen Regenfälle forderten laut Behörden auch ein Todesopfer. Mehr als 400 Häuser und auch der Formel-1-Rundkurs wurden durch die Wassermassen in Mitleidenschaft gezogen. Der Flughafen sowie der Bahnhof mussten wegen Überflutung zeitweise gesperrt werden.
Am schwersten waren die am Schwarzen Meer gelegenen Stadtviertel betroffen, die Bewohner dieser Quartiere wurden schon vor Anbruch der Nacht in Sicherheit gebracht. Wie gross der Schaden ist, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Video-Aufnahmen zeigen, dass Autos und Häuser von den Wassermassen mitgerissen wurden.
Nun wurde auch der Ausnahmezustand ausgerufen. Wie das Katastrophenschutz-Ministerium mitteilte, sind Einsatzkräfte aus der ganzen Region an den Rettungsarbeiten beteiligt.
Es ist das zweite Mal innerhalb von fünf Jahren, dass Wassermassen die Küstenregion um Sotschi unter Wasser setzen: Schon im Oktober 2010 waren insgesamt 14 Menschen wegen Überschwemmungen ums Leben gekommen.