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Nico Rosberg: Krise wie Fernando Alonso «wäre hart»

Von Andreas Reiners
Nico Rosberg und Fernando Alonso

Nico Rosberg und Fernando Alonso

Die sportliche Krise von Fernando Alonso bei McLaren beschäftigt auch Nico Rosberg. Für den Mercedes-Piloten wäre solch ein Rückschritt hart.

Für Fernando Alonso war der fünfte Platz beim Großen Preis von Ungarn «ein Geschenk». Vor allem aber ein Motivationsschub, nachdem seine Rückkehr zu McLaren-Honda bislang von Pleiten, Pech und Pannen gezeichnet war.

Ein wenig sinnbildlich für die sportlich schwierige Lage war das Qualifying in Ungarn, als der Spanier seinen mal wieder streikenden Boliden eigenhändig in die Box zurückschob, aufgrund des Reglements dann aber doch nicht weiterfahren konnte. Der Frust war so groß, dass der zweimalige Weltmeister sogar öffentlich mit anderen Rennserien flirtet.

Nico Rosberg weiß, wie es sich anfühlt, wenn man der Konkurrenz hinterherfährt. Das war allerdings vor allem zu Beginn seiner Karriere. Inzwischen hat er ein siegfähiges Auto. «Ich wusste ja nicht wie es sich anfühlt, ein siegfähiges Auto zu haben. Jetzt noch einmal in die Phase zurückzukehren - so wie Fernando Alonso bei McLaren-Honda. Wow - das wäre hart. Denn jetzt weiß ich ja, wie cool es ist zu gewinnen», sagt Rosberg der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung.

Auch wenn seine Anfangsjahre bei Williams (2006 bis 2009) und selbst bei Mercedes schwierig waren, hat er immer an sich und sein Können geglaubt. Vor allem die Anfangszeit bei den Silberpfeilen war für ihn und seinen damaligen Teamkollegen Michael Schumacher von Rückschlägen geprägt. «Wir waren im Nirgendwo. Es waren harte Jahre für Michael und für mich, für alle im Team. Wir haben hart gearbeitet und in den ersten drei Jahren viel gelitten», so Rosberg.

Aber: «Ich wusste irgendwie immer, dass meine Zeit kommen wird. Auch wenn es manchmal ermüdend war, dass Vettel vier Jahre lang in Serie gewonnen hat.» Inzwischen sind die Silberpfeile die Seriensieger. Und die Neider schauen nun zu Rosberg und seinen Teamkollegen Lewis Hamilton. «Aber ich bin sicher, jeder respektiert den Job, den wir gemacht haben - auch wenn sie es nicht sagen.»

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