MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Strafenflut für Pastor Maldonado: GP-Sperre in Sicht

Von Vanessa Georgoulas
Flugeinlage: Pastor Maldonado rammte Sergio Pérez – und wurde dafür bestraft

Flugeinlage: Pastor Maldonado rammte Sergio Pérez – und wurde dafür bestraft

Drei Strafen und zwei Superlizenz-Strafpunkte: Das ist die traurige Bilanz von Lotus-Pilot Pastor Maldonado im Ungarn-GP. Teamkollege Romain Grosjean durfte sich hingegen über sechs WM-Punkte freuen.

Die beiden Lotus-Piloten Romain Grosjean und Pastor Maldonado erlebten in Ungarn ein ereignisreiches Rennen. Der Genfer kämpfte sich nach einer 5-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe auf den siebten Platz zurück, während Pastor Maldonado gleich drei Strafen kassierte und mit Platz 14 Vorlieb nehmen musste.

Der als Crashpilot verschriene Rennfahrer aus Venezuela wurde erst für einen Zusammenstoss mit Force India-Fahrer Sergio Pérez gebüsst und bekam schliesslich noch zwei Strafen aufgebrummt, weil er hinter dem Safety Car zu schnell unterwegs war und auch noch überholte.

Beide Fahrer erwischten einen bescheidenen Start, konnten sich aber wieder durch das Feld zurück kämpfen. Hinterher erklärte Grosjean: «Das war ein unglaubliches Rennen und es war ein unglaubliches Wochenende. Dass ich es gestern im Qualifying in die Top-Ten geschafft habe, gleicht einem Wunder und heute war es einfach nur schön. Wir haben alles gegeben und einige verdiente WM-Punkte geholt.»

Der 29-Jährige schilderte: «Ich erwischte einen fürchterlichen Start, büsste einige Positionen ein und wurde von Carlos Sainz schon in der ersten Runde ins Kies gedrückt. Dann kam ich wieder auf die Strecke aber nicht mehr an den McLaren vorbei. Schliesslich kassierte ich noch eine Strafe und dann kam das Safety-Car raus. Wir haben aber die richtige Strategie gewählt und letztlich konnte ich am Ende gegen die Mercedes kämpfen und den siebten Platz erobern.»

Maldonado, der zwei weitere Strafpunkte auf seine Superlizenz aufgebrummt bekam, klagte: «Das war ein hartes Rennen und die Regelhüter waren heute sehr streng – nicht nur mit mir. Beim Start hatte ich Mühe, denn ich fuhr auf den Medium-Reifen los. Doch dann ging unsere Strategie auf und auf den weichen Reifen lief es super, bis die Strafenflut kam.»

Der Barcelona-Sieger von 2012 betonte: «Der Crash mit Pérez war für mich ein normaler Rennzwischenfall, da war überhaupt keine Absicht zu erkennen.» Der 30-jährige Südamerikaner hat nun schon sechs Strafpunkte auf seinem Superlizenz-Konto. Bei zwölf Punkten droht dem Lotus-Piloten eine Rennsperre.

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