Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Lewis Hamilton 6.: «Ich habe keine Punkte verdient»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton kommt mit kaputtem Frontflügel an die Box

Lewis Hamilton kommt mit kaputtem Frontflügel an die Box

Weltmeister Lewis Hamilton geht mit sich selber hart ins Gericht nach einem völlig verpatzten Ungarn-GP: «Ich kann mich nicht erinnern, wann ich letztmals so schlecht gefahren bin.»

Wer von Pole-Position startet und dann nur Sechster wird, der kann mit sich selber natürlich nicht zufrieden sein. Schon gar nicht, wenn er Lewis Hamilton heisst und Formel-1-Weltmeister ist. Der Engländer bezeichnet seine Darbietung im Ungarn-GP als «meine schlechteste Leistung seit langem».

Hamilton verschenkte die Vorteile der Pole-Position gleich beim Start, rodelte noch in der ersten Runde beim Duell mit Nico Rosberg durchs Kiesbett der Schikane, fiel auf Rang 10 zurück, kämpfte sich wieder auf Platz 4 vor, bevor er mit dem Red Bull Racing-Renner von Daniel Ricciardo zusammenrumpelte und sich einen neuen Frontflügel abholen musste.

Somit war Hamilton nicht nur aus dem Rennen um den Sieg, sondern sogar aus den Punkten, und eine Weile sah es so aus, als würde Nico Rosberg die WM-Führung übernehmen!

Und dann ging wieder alles drunter und drüber in diesem verrückten Ungarn-GP, Rosberg erlitt einen Platten, auch er beim Aufeinandertreffen mit Ricciardo, so konnte Hamilton wieder auf Rang 6 vorstosen.

Hamilton fand den Rennverlauf «bizarr. WM-Punkte hätte ich eigentlich gar keine Verdient, die wurden mir heute geschenkt. Ich kann mich wirklich nicht daran erinnern, wann ich letztmals so schlecht gefahren bin.»

Noch im Rennen entschuldigte sich der Formel-1-Champion von 2008 und 2014 über Funk bei seinen Mitarbeitern, und diese Entschuldigung wiederholt der Brite nach dem Rennen: «Das werde ich bei den kommenden Rennen wieder gutmachen, versprochen! Ich weiss nicht, ob ich heute einfach nur unkonzentriert war, aber ich nehme das alles voll auf meine Kappe. Es war einfach kein gutes Rennen. Nur dank der guten Strategie des Teams erhielt ich überhaupt die Möglichkeit, noch ein paar Punkte zu holen.»

Auf die Frage, ob er erleichtert sei, dass auch WM-Rivale Rosberg so seine Probleme gehabt habe, meint Hamilton: «Darüber habe ich bin zu diesem Moment nicht nachgedacht. Ich war heute überall auf der Strecke, habe ich den Eindruck. Ich habe versucht, bis zum Schluss des Rennens anzugreifen, aber es gab heute so viele Hindernisse. Bei jedem Ereignis hatte ich nachher den Eindruck, dass ich die falsche Entscheidung getroffen habe. Nun werde ich in Ruhe durchatmen, dann reise ich nach Belgien und mach das alles besser.»

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