Valtteri Bottas: «Ab jetzt sollte es trocken bleiben»
Valtteri Bottas gehörte am Nachmittag zu den Fleissigsten
Der Trainingsfreitag auf dem Autodrom von Sotschi gestaltete sich für die Formel-1-Piloten zur Geduldsprobe. Erst sorgte ein Leck bei einem Reinigungsfahrzeug für eine Verzögerung um eine halbe Stunde. Am Nachmittag setzte der Regen die Strecke in Russland teilweise unter Wasser. Trotzdem schaffte es Williams-Pilot, insgesamt 21 Runden zu drehen. Mit acht Umläufen gehörte der Finne am Nachmittag zu den Fleissigsten.
Nach getaner Arbeit machte er gute Miene zum nassen Spiel und erklärte: «Wir glauben, dass es morgen im Qualifying und am Sonntag im Rennen trocken bleibt. Deshalb konnten wir heute auch alle Regen-Reifen einsetzen. Wir haben mit beiden Autos ein paar Sachen ausprobiert – normale Abstimmungsarbeit – und ein paar Dinge erfahren. Es lief nicht allzu schlecht.»
Der 26-Jährige aus Nastola gestand aber auch: «Es ist schon sehr rutschig im Nassen, denn selbst im Trockenen bietet die Strecke nicht viel Grip. Was das Ganze noch erschwert hat, war die Tatsache, dass der erste Sektor wirklich nass war und der letzte auch, während der zweite Sektor so trocken war, dass die Reifen sichtlich litten. Das war sicherlich nicht der beste Trainingsfreitag. Aber wenigstens sollte es ab jetzt trocken bleiben.»
Zum Schluss fügte er lächelnd an: «Wir freuen uns auf dieses Rennen, das eine weitere Chance für uns sein sollte, denn ich fühle mich im auto wohl. Wir werden natürlich versuchen, die beiden Silberpfeile vorne zu trennen, das ist sicher das Ziel. Aber das wird alles andere als einfach.»