Austin: 3. Training findet statt, Wetter wird besser!
Das Wetter ist noch immer schlecht, aber gefahren wird trotzdem
Um Punkt 9.30 Uhr Lokalzeit wurden das Safety-Car und das Medical-Car auf die Rennstrecke geschickt, um sich ein Bild von den Pistenverhältnissen zu machen. Der Engländer Charlie Whiting – Rennleiter und Sicherheitsdelegierter der Formel 1 – kam dann nach Gesprächen mit den Fahrern der Sicherheitsfahrzeuge (Bernd Mayländer im Safety-Car und Alan van der Merwe im Medical), sowie in Absprache mit den Rennkommissaren Gerd Ennser (Deutschland), Nish Shetty (Singapur), Tom Kristensen (Dänemark) und Dennis Dean (USA) zum Schluss: Die Verhältnisse lassen das Fahren zu!
Rund um den Circuit of the Americas herrschte an diesem Samstagmorgen das Chaos: Der nationale Wetterdienst hatte Flutwarnungen ausgegeben. Zahlreiche Strassen im Grossraum Austin wurden überflutet und mussten gesperrt werden. Der Betrieb am Flughafen Austin (ganz in der Nähe der Rennstrecke) funktionierte nur eingeschränkt.
Ex-Formel-1-Fahrer Martin Brundle: «Die Regenreifen sind gut genug, um mit dem Regen klarzukommen. Die Frage ist, was die Rennställe bei solchen Verhältnissen lernen sollen.»
Es gibt aber Hoffnung: Die Wetterspezialisten von UBIMET sagen, der Regen werde in den kommenden Stunden an Intensität einbüssen, die Gewitterneigung nehme ebenfalls ab. Es wird weiter regnen, aber nicht mehr so heftig wie am Morgen.
Für Sonntagmorgen gibt es weiter Regen, wenn auch nur leichten, dann zieht die Schlechtwetterzone nach Osten ab. Am Nachmittag ist nur noch lokal mit Niederschlägen zu rechnen. Es wird aber wolkig bleiben, mit Sonnenschein ist nicht zu rechnen.
Es regnet noch immer in Austin und es weht auch starker Wind. Die FIA hat als Sicherheitsmassnahme vorgegeben: Die Nutzung von Intermediate-Reifen ist untersagt.