MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Kevin Magnussen: WEC für Porsche statt Formel 1?

Von Andreas Reiners
Kevin Magnussen

Kevin Magnussen

Sein Vertrag bei McLaren-Honda war jüngst nicht verlängert worden. Nun schaut sich Kevin Magnussen anderweitig um. Womöglich mit Erfolg.

Kevin Magnussen kann sich Hoffnungen auf einen Wechsel in die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) machen. Der Däne, dessen Vertrag beim Formel-1-Traditionsteam McLaren jüngst nicht verlängert wurde, absolviert am 10. und 11. November in Barcelona einen Test für das Porsche-LMP1-Werksteam.

«Wir haben entschieden, dass wir drei jungen Fahrern eine Chance im Porsche 919 Hybrid geben werden», sagte Porsche-LMP1-Teamchef Andreas Seidl. «Die Sitzanpassungen und die ersten Fahrten im Simulator sind bereits erledigt. Wir freuen uns auf den Test und werden anschließend sehen, was die Zukunft bringen wird.»

Porsche benötigt im kommenden Jahr Ersatz für Nico Hülkenberg, der seinen Titel bei den 24 Stunden von Le Mans wohl nicht verteidigen kann. Denn zeitgleich zu dem Langstreckenklassiker findet der Formel-1-GP von Europa in Aserbaidschan statt. Porsche hatte zuletzt ebenfalls bestätigt, dass auch der frühere Formel-1-Pilot Juan Pablo Montoya am 22. November in Bahrain in einem LMP1-Auto von Porsche testen darf.

Magnussen war nach seiner Premierensaison in der Formel 1 2014 nach der Verpflichtung von Fernando Alonso bei McLaren wieder ins zweite Glied gerückt, ehe sein Vertrag zuletzt nicht verlängert wurde. Ein Cockpit in der Königsklasse hat er für die kommende Saison nicht in Aussicht.

«Ich wurde kürzlich gefragt, an welchen Fahrer Kevin mich erinnert. Und ich habe mir die Antwort lange überlegt und bin zum Schluss gekommen, dass das Ayrton Senna ist. Ganz allgemein gehört ein Pilot, der in seinem allerersten GP auf dem zweiten Rang landet, ein Cockpit in der Formel 1 verdient. Es wäre ein Witz, wenn er kein Cockpit fürs nächste Jahr findet, denn er hat ganz klar das Zeug zum Weltmeister. Merkt euch meine Worte», hatte zuletzt noch sein früherer Teamchef Trevor Carlin erklärt.

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