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Red Bull Racing: Am Limit für den ersten Test

Von Andreas Reiners
Christian Horner, hier mit Bernie Ecclestone

Christian Horner, hier mit Bernie Ecclestone

​ Während hinter den Kulissen weiter um eine Zukunft für Red Bull Racing und Toro Rosso gekämpft wird, mahnt RBR-Teamchef Christian Horner die davon laufende Zeit an.

Die Zukunft von Red Bull Racing in der Formel 1 ist weiterhin offen. Red Bulls Firmenchef Dietrich Mateschitz hatte am Montag bei SPEEDWEEK.com erklärt, dass die Frist, ob neben Red Bull Racing auch Toro Rosso 2016 weitermachen werden, um «zwei bis drei Wochen» verlängert werde.

Während also hinter den Kulissen weiter an einer Zukunft in der Motorsport-Königsklasse gebastelt wird, muss Teamchef Christian Horner auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Denn wenn es mit seinem Rennstall weitergeht, steht am 22. Februar 2016 der erste Härtetest auf dem Programm: die Testfahrten in Barcelona. Und langsam aber sicher läuft die Zeit davon, den neuen RB12 rechtzeitig fertig zu bekommen.

«Im Moment befinden wir uns so ziemlich am Limit, um beim ersten Test dabei zu sein. Aber das Team in Milton Keynes hat oft bewiesen, bis zu extrem knappen Deadlines zu arbeiten. Ich bin sicher, dass wir es schaffen werden, wenn wir in den nächsten Wochen eine Lösung finden werden», sagte Horner.

Damit man bei RBR tatsächlich für alle Szenarien gerüstet ist, wurden vier unterschiedliche Versionen des neuen Boliden entworfen, für jeden möglichen Motorenlieferanten eine. «Wir warten, bis die Musik aufhört zu spielen und sehen dann, welchen Stuhl wir haben. Oder ob wir überhaupt einen Stuhl haben», nimmt Horner die Situation mit britischem Humor.

Horner setzt zugleich auf die Loyalität seiner Mitarbeiter. Und ist sich sicher, dass die wichtigen Köpfe trotz der unsicheren Zukunft an Bord bleiben werden. «Ich bin zuversichtlich, dass alle wichtigen Teammitglieder wissen, wie die Situation aussieht», sagte er.

«Es ist etwas anderes, bei Red Bull Racing zu arbeiten. Wenn wir etwas machen, wollen wir es richtig machen», so Horner. Und nun wolle man sich wieder in eine Position bringen, in der man erfolgreich sein könne.

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