Daniel Ricciardo: NASCAR eine Option für die Zukunft
Daniel Ricciardo
Schließlich hat er ja einen bestehenden Vertrag. Doch die Situation beim einstigen Weltmeister-Team ist ja bekanntlich vertrackt. Bis Ende Oktober wollte Red Bull entscheiden, ob die beiden Rennställe Red Bull Racing und Scuderia Toro Rosso auch 2016 in der Formel-1-Weltmeisterschaft zu sehen sein werden.
«Wir haben die Frist noch einmal um zwei bis drei Wochen verlängert», erklärte Firmenchef Dietrich Mateschitz am Montag gegenüber SPEEDWEEK.com.
Es bleibt also offen, wie es weitergeht. Und damit auch für Ricciardo. Da würde dann auch ein gültiger Kontrakt nicht viel helfen, denn die anderen Cockpits in der Formel 1 sind alle vergeben.
Nun hat sich aber eine Alternative aufgetan. Der Australier erhielt jüngst eine Einladung von NASCAR-Superstar Dale Earnhardt Jr. «Daniel kann ein Auto meines Teams fahren», twitterte er. Jederzeit, wann Ricciardo wolle.
Und der frühere Teamkollege von Sebastian Vettel hat Lust auf NASCAR. Auch wenn die Einladung natürlich erst einmal «nur» für einen Gaststart gilt. «Vielleicht nehme ich die Einladung an, falls ich im kommenden Jahr kein Formel-1-Cockpit haben sollte», sagte er, dachte dabei dann auch schon an die fernere Zukunft. «Ich mag die USA. Selbst nach der Formel 1 wäre es interessant, dort zu leben und Rennen zu fahren», so Ricciardo.
Natürlich habe die Formel 1 Priorität. «Doch sollte das aus irgendwelchen Gründen nicht klappen, habe ich offenbar zumindest eine Option.»