Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Mick Schumacher auf dem Weg in die Formel 1

Von Vanessa Georgoulas
Mick Schumacher durfte schon im dritten Formel-4-Rennen einen Sieg feiern

Mick Schumacher durfte schon im dritten Formel-4-Rennen einen Sieg feiern

Erklimmt Mick Schumacher schon im nächsten Jahr die nächste Stufe seiner Karriere-Leiter? Der 16-jährige Sohn der Formel-1-Ikone Michael Schumacher absolvierte eine Formel-3-Testfahrt in Italien.

Die diesjährige Saisonbilanz von Mick Schumacher kann sich sehen lassen: In seinem ersten Formel-4-Jahr – seinem ersten Automobilsport-Jahr überhaupt – hat der Spross von Formel-1-Rekordmeister Michael Schumacher schon einen Sieg und einen dritten Rang feiern dürfen. In 24 Rennen fuhr er elf Mal in die Punkte und sicherte sich – trotz Handbruch und verpasstem dritten Lauf in Spielberg – schliesslich den zehnten Platz in der Gesamtwertung.

Kein Wunder liebäugelt der 16-Jährige mit einem Aufstieg in die Formel 3. In dieser Woche hat er deshalb einen Test beim Formel-3-Team Prema in Italien absolviert, wie seine Sprecherin Sabine Kehm gegenüber den deutschen Nachrichtenagenturen DPA und SID bestätigte.

Sollte sich Schumacher in dieser Serie behaupten, könnte er bald darauf in der Formel 1 antreten. Dass der – grosse – Sprung gelingen kann, stellt derzeit Toro Rosso-Ausnahmekönner Max Verstappen unter Beweis. Der Formel-1-Rookie bestritt nur 46 Rennen in der Formel 3 und den Florida Winter Series, bevor er in der Königsklasse des Motorsports debütierte.

Mit dem Prema-Team hat sich Schumacher einen guten potenziellen Arbeitgeber ausgesucht. Das Team pflegt enge Verbindungen zu Ferrari. In diesem Jahr fuhr Lance Stroll für den Rennstall, der zu Teilen seinem Vater Lawrence Stroll gehört. Der Sohn soll nun gemäss Medienberichten bei Williams die Rolle des Formel-1-Testfahrers übernehmen.

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