Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Sebastian Vettel (3.): «Mercedes war heute schneller»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel: «Immer, wenn es darauf ankam, hat ein Bisschen gefehlt»

Sebastian Vettel: «Immer, wenn es darauf ankam, hat ein Bisschen gefehlt»

Ferrari-Star Sebastian Vettel räumte nach dem Brasilien-GP ein, dass die silberne Konkurrenz in Sao Paulo schneller war und erklärte: «Wir haben versucht, mit der Strategie zu spielen, ich geriet aber in den Verkehr.»

Für Sebastian Vettel war in Brasilien nicht mehr als Platz 3 möglich. Dies betonte der Ferrari-Star nach dem zweitletzten WM-Lauf der Saison: «Das war ein sehr gutes Rennen, aber mehr war für mich leider nicht drin. Ich habe versucht, mit der Strategie zu spielen. Wir sind auf die weichen Reifen gegangen, auf denen der Speed auch gut war, ich geriet aber in den Verkehr und konnte ihn nicht nutzen.»

Der vierfache Champion seufzte: «Immer, wenn es darauf ankam, hat ein Bisschen gefehlt. Ich war dann auch eine weile alleine unterwegs, was nicht so spannend war. Dennoch habe ich versucht, alles rauszuholen, um herauszufinden, wo wir im Vergleich zu Mercedes stehen. Im letzten Stint waren wir vielleicht ein kleines Bisschen schneller, aber es ist immer schwer zu sagen, wieviel genau. Der Führende hat es ja immer etwas in der Hand, ein bisschen Luft rauszunehmen und bei Bedarf wieder anzuziehen.»

Vettel gestand auch: «Mitten im ersten Stint dachte ich, dass ich vielleicht dranbleiben könnte, doch dann zogen beide Mercedes weg. Ich muss gestehen, dass sie heute alles in Allem etwas schneller waren. Aber ich denke, wir waren hier hinsichtlich des Tempos näher dran als in vielen anderen Grands Prix. Uns fehlten jeweils nur wenige Zehntel pro Runde.»

Der 157-fache GP-Pilot lobte auch: «Das ist ein grossartiger Platz um hierher zu kommen.» Und er erinnert sich: «Beim ersten Mal war ich etwas eingeschüchtert von der Stadt, ich war etwas verloren, aber wenn man immer wieder hier ist, dann sieht man, dass es ein grossartiger Ort ist. Wir werden wie Superhelden behandelt, obwohl wir nicht fliegen können… Die Stimmung ist grossartig, selbst wenn kein Brasilianer auf dem Podest steht oder die Tribünen ausgebucht sind.»

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