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Fernando Alonso: Größere Motoren, mehr Power und Aero

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Die Formel 1 soll ab 2017 schneller, lauter, aggressiver und attraktiver werden. Was würde Fernando Alonso machen, wenn er das Auto der Zukunft designen könnte?

Die Fahrer sind in der Regel die letzten, die nach ihren Wünschen gefragt werden. In der Formel 1 ist es ein kompliziertes Geflecht aus verschiedenen Interessengruppen, die sich in verschiedenen Gremien austauschen und im Idealfall sogar zu einstimmigen Entscheidungen kommen.

Für 2017 sind einige Dinge auf den Weg gebracht worden. Bis spätestens März 2016 muss der so genannte Weltrat der FIA jenes Reglement abnicken, das die Formel 1 ab 2017 schneller, lauter, aggressiver, attraktiver macht.

Fernando Alonso durfte sich in einem Interview mit «Top Gear» nun aussuchen, wie das Formel-1-Auto 2017 aussehen soll, wenn er designen könne. «Größere Motoren, mehr Power und vielleicht mehr Aerodynamik», sagte der Spanier.

Es ist kein Geheimnis, dass der zweimalige Weltmeister die frühere Formel 1 der heutigen Motorsport-Königsklasse vorzieht. Und in manchen Ansichten ist Alonso dann auch gewohnt kompromisslos und wünscht sich mehr Freiheiten bei der Entwicklung und mehr Tests. «So wie die Formel 1 vor zehn Jahren war, was manchmal als teurer empfunden wird. Doch das bezweifle ich, denn die heutige Technologie – Simulatoren zum Beispiel – erhöht die Kosten», so Alonso.

Natürlich verwundert es kaum, dass sich Alonso mit einem hinterher hinkenden Team wie McLaren-Honda wesentlich mehr Testtage wünscht. Gerne auch ohne Rücksichtnahme auf die aktuellen Versuche, auch hinsichtlich der kleineren Teams, die Kosten im Rahmen zu halten.

Die deutliche Meinung des Spaniers: «Falls sich manche Teams das Testen nicht leisten können, ist das normal, das ist der Sport», sagte er und wählte einen Vergleich aus dem Fußball. «Real Madrid kann sich Spieler kaufen, andere wiederum nicht. Aber sie müssen sich dafür nicht entschuldigen. In der Formel 1 gibt es immer ein Bedürfnis, die kleineren Teams zu schützen. Aber wenn sie nicht testen können, können sie nicht testen.»

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