Formel 1: Ralf Schumacher outet sich

Rätsel Racing-Raritäten: Rot ist nicht gleich Ferrari

Von Mathias Brunner
​Das neue Rätsel «Racing-Raritäten» passt hervorragend zu den Festtagen, die Frage ist – wieso? Wissen Sie, wer das rote Auto fährt sowie wo und wann die Aufnahme entstanden ist?

Dienstag, Zeit für die Teilnehmer von Racing-Raritäten, die grauen Zellen in Schwung zu bringen, auch wenn die meisten von uns eher ans Geschenkejagen denken und nicht an die Punktejäger aus der Formel 1: Aus dem Archiv unserer Partner der britischen Foto-Agentur LAT stellen wir jede Woche ein kleines Stück Motorsporthistorie vor. Das Vorgehen ist kinderleicht – sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis. Bitte Name, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.

Bei der Lösung des letzten Rätsels lagen fast alle Formel-1-Freunde richtig: Ein ungewöhnlicher Fahrer sitzt im Weltmeister-Williams von 1997, mit dem sich Jacques Villeneuve zum Formel-1-Champion gemacht hatte. Im Williams FW19-Renault fährt der Finne Tommi Mäkinen, wir haben April 1998, und die Tabakfirma British American Tobacco (BAT) hatte sich etwas Besonderes einfallen lassen – ein Rallye-Ass im GP-Renner.

BAT wollte damals die Marke Winfield populärer machen, daher fuhr Williams nicht mehr mit Klebern von Rothmans und mehrheitlich in Blau, sondern eben im Rot von Winfield. Damals unterstützte BAT auch das Rallye-WM-Team von Mitsubishi, und so kam der Test von Mäkinen zustande. Ebenfalls auf dem Circuit de Catalunya unterwegs – Zweirad-Ass Mick Doohan.

Sowohl der australische Motorrad-Star als auch der Rallye-Artist brachten es dann zustande, das Auto in die Botanik zu setzen. Es gibt davon sogar einen YouTube-Film. Den Film (samt eines sehr jungen Martin Brundle) sehen Sie hier:

Mäkinen hatte sich in seiner achten Runde im Formel-1-Renner verschaltet und kreiselte bei 260 km/h von der Bahn. Der Wagen war so beschädigt, dass der Test zu Ende war. «Ich dachte wohl, ich sitze in meinem Rallye-Auto», meinte der Finne nachher. «Ich wollte vom fünften in den sechsten Gang schalten, leider schaltete ich aber runter statt hoch. Dann konnte ich nur noch warten, bis der Wagen aufhörte zu kreiseln. Mit der Fahrt ist dennoch ein Bubentraum wahr geworden. Ich weiss nicht, wie es sich anfühlt, in einer Mondrakete zu sitzen, aber ungefähr so stelle ich mir die Beschleunigung vor. Zeit zum Denken bleibt da nicht viel. Es tut mir leid, dass der Test so geendet hat.»

Mick Doohan meinte: «Nach so einem Test hast du noch mehr Respekt vor den Formel-1-Fahrern. Bei ihnen sieht das alles so einfach aus ...»

Tommi Mäkinen wurde von 1996 bis 1999 mit Mitsubishi vier Mal in Folge Rallye-Weltmeister. Mick Doohan wurde fünf Mal Champion in der Halbliter-Klasse und hat auch zahlreiche Autorennen bestritten, zuletzt beim Race of Champions in London.

Dieses Mal ist die Aufgabe nicht ganz so einfach: Ein rotes Auto ist nicht immer ein Ferrari, das ist unser erster Hinweis. Der zweite Tipp: Das Bild hat einen direkten Bezug zu den kommenden Festtagen.

Aber nun ist die Reihe an Ihnen – viel Spass beim Rätseln!

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