Gene Haas: «Gutiérrez und Grosjean ergänzen sich»
Esteban Gutiérrez ist ein Teil der Erfolgsformel von Gene Haas
Für seine erste Formel-1-Saison hat sich Gene Haas mit Esteban Gutiérrez und Romain Grosjean zwei GP-erfahrene Piloten an Bord geholt. Der Mexikaner durfte mit Sauber zwei WM-Jahre erleben und 38 Grands Prix bestreiten, bevor er für 2015 in die Reserve von Haas-Technikpartner Ferrari wechselte. Grosjean hat schon 83 GP-Einsätze absolviert, sämtliche WM-Läufe bestritt der Genfer in einem Renner aus Enstone.
Entsprechend gross sind die Erwartungen des amerikanischen Team-Oberhaupts. Im Interview mit «Sports Business Daily» erklärt Haas denn auch: «Esteban kennt als Ferrari-Testfahrer sowohl den Simulator, den wir nutzen, als auch das ganze Material. Er durfte einige Formel-1-Renner aus Maranello fahren und in dieser Hinsicht hat er Romain gegenüber auch einen Vorteil.»
Der 63-Jährige weiss aber auch: «Aber Romain hat auch einen Vorteil, als Stammpilot sind ihm die Strecken und Reifenstrategien vertrauter. Und auch das ist sehr wertvoll, denn im Gegensatz zu unseren Konkurrenten haben wir keine Vergleichsdaten aus dem Vorjahr, die wir auf den jeweiligen Strecken nutzen können.»
Zufrieden erklärt Haas denn auch: «Unsere beiden Jungs werden sich optimal ergänzen und unser Gesamtpaket nachhaltig verstärken.» Weitaus weniger Bedeutung misst er der Rolle des Testpiloten zu: «Wir haben derzeit noch keinen Reservisten, im Idealfall teilen wir uns einen mit Ferrari oder einem anderen Team. Denn durch die hohen Sicherheitsstandards sind Einsätze für die Testfahrer nur noch selten geworden. Es ist nicht mehr so wichtig, wer auf der Reservebank sitzt.»