Formel 1: Mit Blaulicht auf der Autobahn

Renault: Lieber Stoffel Vandoorne als Kevin Magnussen

Von Andreas Reiners
Stoffel Vandoorne

Stoffel Vandoorne

Kevin Magnussen ist zweiter Stammpilot neben Jolyon Palmer bei Renault. Doch offenbar war der Däne nicht erste Wahl.

Als die finanziellen Probleme um Pastor Maldonado aufkamen, musste es bei Renault schnell gehen. Und wenn es schnell gehen muss, muss man hin und wieder Abstriche machen. Vor allem bei der Wahl des Fahrers.

Nachdem sich abzeichnete, dass Maldonados Sponsor PDVSA die im Vertrag festgelegten Millionen nicht aufbringen kann, musste Ersatz für den Venezolaner her. Und eigentlich wollten die Franzosen Stoffel Vandoorne verpflichten. Das Problem: Vandoorne steht bei McLaren-Honda als Ersatzfahrer der beiden Ex-Weltmeister Fernando Alonso und Jenson Button unter Vertrag.

«Wir mussten die Idee mit Stoffel vergessen. Er hat dort einen Vertrag und sie wollen ihn nicht gehen lassen. Wir brauchten einen Fahrer der verfügbar war und deshalb haben wir uns für Magnussen entschieden», verriet der neue Renault-Renndirektor Frédéric Vasseur der belgischen Zeitung «La Derniere Heure».

Vandoorne hatte erst Ende vergangenen Jahres den Vorzug vor Magnussen bekommen. Der Vertrag des Dänen als Testfahrer wurde bei McLaren nicht verlängert, Vandoorne der Nachfolger. Magnussen wird diese Ironie jetzt allerdings relativ egal sein.

Außerdem hatte der 23-Jährige auch ein anderes Angebot, wie er der dänischen Zeitung «Ekstra Bladet» verriet. Welches Team ihn haben wollte, sagte er indes nicht. Gut möglich, dass die andere Alternative für ein Stammcockpit Manor war. Das Hinterbänkler-Team ist die einzige Mannschaft, die ihre Fahrer noch nicht bekanntgegeben hat.

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