Daniel Ricciardo (Red Bull) 2.: Grund zum Optimismus
Daniel Ricciardo im neuen Red Bull Racing-Renner
Grundsätzlich sollten im Renault-Werksrenner und im Red Bull Racing-Auto der gleiche Motor stecken – selbst wenn die Antriebseinheit bei RBR bekanntlich TAG-Heuer heisst. Aber grösser als hier am Circuit de Barcelona-Catalunya könnten die Unterschiede nicht sein.
Renault kam vom Regen (Software-Probleme am Montag) in die Traufe (Verdacht auf Turboladerschaden am Dienstag), Daniel Ricciardo im RBR spulte hingegen insgesamt fast 200 Runden an den beiden Tagen ab.
Der dreifache GP-Sieger sagt: «Mein Eindruck bleibt anhaltend gut. Ich konnte an meinen ersten beiden Testtagen so gut wie alles machen, was ich mir vorgenommen hatte. Üblicherweise arbeiten wir die grundsätzlichen Probleme bei einem ersten Test in Jerez ab, aber das gibt es in diesem Jahr nicht mehr. Es war wichtig, dass wir an den ersten zwei von nur acht Testtagen gleich üppig zum Fahren kommen, und das haben wir erreicht.»
«Der neue Wagen hat nun gut 200 Runden auf dem Tacho, und nun kann Daniil Kvyat weitere fahren. Die Stimmung bei uns ist sehr aufgeräumt, wir haben alle ein gutes Gefühl. Niemand erwartet von uns Wunderdinge, aber ich glaube, wir legen derzeit die Grundlage, um uns für Australien in eine erfreuliche Position zu bringen.»
«Ich bin auch mit der Standfestigkeit zufrieden. Gut, hin und wieder gab es Kinderkrankheiten, aber wirklich nichts Dramatisches. Das Auto fühlt sich vielversprechend an, ich fand sogleich einen schönen Rhythmus.»
Über die Fahrt mit den neuen ultraweichen Reifen sagt Ricciardo: «Der neue Reifen fühlte sich genau so an, wie er sollte – einfach noch eine Spur weicher, vom Fahrgefühl her aber wie der superweiche. Er verhält sich konstant, er bietet noch mehr Grip. Es gibt keine unliebsamen Überraschungen. Also genau wie das Auto.»
Barcelona-Test, 2. Tag
1. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF16-H, 1:22,810 (125)
2. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:23,525 (112)
3. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM09-Mercedes, 1:23,650 (101)
4. Nico Rosberg (D), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:24,867 (172)
5. Marcus Ericsson (S), Sauber C34-Ferrari, 1:25,237 (108)
6. Esteban Gutiérrez (MEX), Haas VF-16-Ferrari, 1:25,524 (78)
7. Valtteri Bottas (FIN), Williams FW38-Mercedes, 1:25,648 (134)
8. Pascal Wehrlein (D), Manor MRT05-Mercedes, 1:25,925 (71)
9. Fernando Alonso (E), McLaren MP4-31-Honda, 1:26,082 (119)
10. Jolyon Palmer (GB), Renault RS16, 1:26,189 (42)
11. Max Verstappen (NL), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:26,539 (121)
Barcelona-Testzeiten, 1. Tag
1. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF16-H, 1:24,939 (69 Runden)
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:25,409 (155)
3. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:26,044 (86)
4. Valtteri Bottas (FIN), Williams FW38-Mercedes, 1:26,091 (80)
5. Alfonso Celis (MEX), Force India VJM09-Mercedes, 1:26,298 (57)
6. Jenson Button (GB), McLaren MP4-31-Honda, 1:26,860 (83)
7. Carlos Sainz (E), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:27,180 (55)
8. Marcus Ericsson (S), Sauber C34-Ferrari, 1:27,555 (88)
9. Pascal Wehrlein (D), Manor MRT05-Mercedes, 1:28,292 (54)
10. Romain Grosjean (F), Haas VF-16-Ferrari, 1:28,399 (31)
11. Jolyon Palmer (GB), Renault RS16, 1:29,356 (37)
Die wichtigsten Termine
Präsentationen/Roll-out
1. März: Präsentation Sauber (Circuit de Barcelona-Catalunya)
1. März: Präsentation Toro Rosso (Circuit de Barcelona-Catalunya)
Formel-1-Wintertests
22.–25. Februar: Spanien (Barcelona)
1.–4. März: Spanien (Barcelona)
1. Barcelona-Test: So wird gefahren
Mercedes
Mittwoch 24. Lewis Hamilton
Donnerstag 25. Nico Rosberg
Ferrari
Mittwoch und Donnerstag Kimi Räikkönen
Williams
Mittwoch und Donnerstag Felipe Massa
Red Bull Racing
Mittwoch und Donnerstag Daniil Kvyat
Force India
Mittwoch Nico Hülkenberg
Donnerstag Alfonso Celis
Toro Rosso
Mittwoch: Carlos Sainz
Donnerstag: Max Verstappen
Sauber (mit 2015er Auto in neuer Lackierung)
Mittwoch und Donnerstag Felipe Nasr
McLaren-Honda
Mittwoch Jenson Button
Donnerstag Fernando Alonso
Manor Racing
Mittwoch und Donnerstag Rio Haryanto
Renault
Mittwoch und Donnerstag Kevin Magnussen
Haas F1
Mittwoch Romain Grosjean
Donnerstag Esteban Gutiérrez
Formel-1-WM
20. März: Australien (Melbourne)
3. April: Bahrain (Sakhir)
17. April: China (Shanghai)
1. Mai: Russland (Sotschi)
15. Mai: Spanien (Barcelona)
29. Mai: Monaco (Monte Carlo)
12. Juni: Kanada (Montreal)
19. Juni: Aserbaidschan (Baku) *
3. Juli: Österreich (Spielberg)
10. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
24. Juli: Ungarn (Budapest)
31. Juli: Deutschland (Hockenheim)
28. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
4. September: Italien (Monza)
18. September: Singapur
2. Oktober: Malaysia (Sepang)
9. Oktober: Suzuka (Japan)
23. Oktober: USA (Austin) **
30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
13. November: Brasilien (Sao Paulo)
27. November: Abu Dhabi (Insel Yas)
* Strecke noch nicht homologiert
** Finanzierung noch nicht gesichert