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Renault-Teamchef wettert: «Magnussen-Story scheiße»

Von Andreas Reiners
Kevin Magnussen

Kevin Magnussen

Renault-Teamchef Frédéric Vasseur ist nach den Dauergerüchten um seinen Piloten Kevin Magnussen in Barcelona der Kragen geplatzt.

Vor allem in Magnussens Heimat Dänemark ist es ein Dauerthema, dass Vasseur angeblich nicht zu einhundert Prozent hinter seinem Fahrer steht. Magnussen war relativ kurzfristig für Pastor Maldonado geholt worden, dessen Sponsor nicht mehr das nötige Kleingeld für ein Cockpit aufbringen konnte.

Vasseurs Aussage, Stoffel Vandoorne sei ursprünglich seine erste Wahl für das Renault-Cockpit gewesen, wurde in den dänischen Medien fleißig diskutiert. «Das ist komplette Scheiße. Ich verstehe nicht, warum das in Dänemark so eine große Geschichte ist», sagte er der dänischen Zeitung BT.

Vasseur klärte auf: «Ein belgischer Journalist hat mich gefragt, ob ich an Vandoorne interessiert gewesen bin. Ich habe geantwortet: „Natürlich, aber er hat einen Vertrag bei McLaren.“ Es ist mein Job an allen guten Fahrern interessiert zu sein. Was aber nicht bedeutet, dass ich sie alle holen kann.»

Und dann unterstrich er: «Ich bin sehr glücklich mit meinen beiden Fahrern. Ich kenne Kevin seit vielen Jahren. Er ist in den Junior-Klassen nie für mich gefahren, aber er war ein harter Gegner und immer oben dabei. Er hat 2015 schlechte Erfahrungen gemacht, die ihn für diese Saison extra motiviert haben. Also war er für mich der perfekte Kandidat.»

Nicht nur in der Fahrerfrage ging bei Renault in den letzten Monaten sehr Vieles sehr schnell, sondern auch sportlich und organisatorisch. Dementsprechend werden auch die Prioritäten gesetzt. «Wir mussten so viele Dinge umsetzen bis jetzt, dass wir uns keine Gedanken gemacht haben, wo wir im Vergleich zu anderen stehen», sagte Vasseur über die sportliche Situation nach der Lotus-Übernahme und der pünktlichen Präsentation des RS16 am Montag in Barcelona.

«Wir wussten dass es hart werden würde, nachdem wir das Team Ende Dezember übernommen haben. Wir machen es Schritt für Schritt, wir verbessern uns und so müssen wir weitermachen», so Vasseur weiter. Rückschläge sind dabei einkalkuliert. Auch dass die Software Probleme macht oder der Motor. Und dabei geht es den Franzosen gar nicht darum, wo man am Anfang steht, sondern nach dem Ende der Saison. «Es ist egal, wo wir jetzt sind. Es geht darum, dass wir unsere Ziele am Ende erreichen.»

Am letzten Barcelona-Testtag dieser Woche im Einsatz:

Mercedes: Lewis Hamilton (Morgen), Nico Rosberg (Nachmittag)
Ferrari: Kimi Räikkönen
Williams: Felipe Massa
Red Bull Racing: Daniil Kvyat
Force India: Alfonso Celis
Toro Rosso: Max Verstappen
Sauber: Felipe Nasr
McLaren-Honda: Fernando Alonso
Manor Racing: Rio Haryanto
Renault: Kevin Magnussen
Haas F1: Esteban Gutiérrez

Barcelona-Testzeiten, 3. Tag

1. Nico Hülkenberg (D), Force India VJM09-Mercedes, 1:23,110 (92 Runden)
2. Romain Grosjean (F), Haas VF-16-Ferrari, 1:25,874 (73)
3. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF16-H, 1:25,977 (58)
4. Kevin Magnussen (DK), Renault RS16, 1:26,014 (103)
5. Nico Rosberg (D), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:26,084 (74)
6. Carlos Sainz (E), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:26,239 (152)
7. Felipe Nasr (BR), Sauber C34-Ferrari, 1:26,392 (112)
8. Lewis Hamilton (GB), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:26,421 (77)
9. Daniil Kvyat (RU), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:26,497 (74)
10. Felipe Massa (BR), Williams FW38-Mercedes, 1:26,712 (109)
11. Jenson Button (GB), McLaren MP4-31-Honda, 1:26,919 (51)
12. Rio Haryanto (RI), Manor MRT05-Mercedes, 1:29,808 (72)

Barcelona-Testzeiten, 2. Tag

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF16-H, 1:22,810 (125)
2. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:23,525 (112)
3. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM09-Mercedes, 1:23,650 (101)
4. Nico Rosberg (D), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:24,867 (172)
5. Marcus Ericsson (S), Sauber C34-Ferrari, 1:25,237 (108)
6. Esteban Gutiérrez (MEX), Haas VF-16-Ferrari, 1:25,524 (78)
7. Valtteri Bottas (FIN), Williams FW38-Mercedes, 1:25,648 (134)
8. Pascal Wehrlein (D), Manor MRT05-Mercedes, 1:25,925 (71)
9. Fernando Alonso (E), McLaren MP4-31-Honda, 1:26,082 (119)
10. Jolyon Palmer (GB), Renault RS16, 1:26,189 (42)
11. Max Verstappen (NL), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:26,539 (121)

Barcelona-Testzeiten, 1. Tag

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF16-H, 1:24,939 (69 Runden)
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:25,409 (155)
3. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:26,044 (86)
4. Valtteri Bottas (FIN), Williams FW38-Mercedes, 1:26,091 (80)
5. Alfonso Celis (MEX), Force India VJM09-Mercedes, 1:26,298 (57)
6. Jenson Button (GB), McLaren MP4-31-Honda, 1:26,860 (83)
7. Carlos Sainz (E), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:27,180 (55)
8. Marcus Ericsson (S), Sauber C34-Ferrari, 1:27,555 (88)
9. Pascal Wehrlein (D), Manor MRT05-Mercedes, 1:28,292 (54)
10. Romain Grosjean (F), Haas VF-16-Ferrari, 1:28,399 (31)
11. Jolyon Palmer (GB), Renault RS16, 1:29,356 (37)

Die wichtigsten Termine

Präsentationen/Roll-out
1. März: Präsentation Sauber (Circuit de Barcelona-Catalunya)
1. März: Präsentation Toro Rosso (Circuit de Barcelona-Catalunya)

Formel-1-Wintertests
22.–25. Februar: Spanien (Barcelona)
1.–4. März: Spanien (Barcelona)

Formel-1-WM

20. März: Australien (Melbourne)
3. April: Bahrain (Sakhir)
17. April: China (Shanghai)
1. Mai: Russland (Sotschi)
15. Mai: Spanien (Barcelona)
29. Mai: Monaco (Monte Carlo)
12. Juni: Kanada (Montreal)
19. Juni: Aserbaidschan (Baku) *
3. Juli: Österreich (Spielberg)
10. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
24. Juli: Ungarn (Budapest)
31. Juli: Deutschland (Hockenheim)
28. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
4. September: Italien (Monza)
18. September: Singapur
2. Oktober: Malaysia (Sepang)
9. Oktober: Suzuka (Japan)
23. Oktober: USA (Austin) **
30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
13. November: Brasilien (Sao Paulo)
27. November: Abu Dhabi (Insel Yas)
* Strecke noch nicht homologiert
** Finanzierung noch nicht gesichert

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