Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Nico Rosberg (Mercedes) warnt vor Ferrari – Tarnung?

Von Mathias Brunner
​Nico Rosberg fährt am fünften Wintertesttag in Spanien mühelos Tagesbestzeit. Dann warnt er vor Ferrari. Ist das nur Tarnung, um zu verhüllen, wie stark Mercedes wirklich ist?

Der fünfte Testtag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya ist vorbei, der Motorenlärm verebbt. Zu Beginn der zweiten Wintertests (1.–4. März) auf der katalanischen Rennstrecke hat sich der Trend aus der ersten Woche erhärtet: Wer Weltmeister Mercedes-Benz schlagen will, muss sich schleunigst etwas einfallen lassen. Denn der Silberpfeil bleibt das schärfste Gerät der Branche, Ferrari hin, absolute Bestzeit von Sebastian Vettel her.

Umso merkwürdiger, wenn Nico Rosberg nach seinem Halbtageswerk zum Besten gibt: «Es ist noch immer schwierig einzuschätzen, wo die Rennställe stehen. Aber ich halte Ferrari für eine grosse Gefahr.»

So richtig will ihm das keiner hier in Spanien abkaufen. Ein Team-Manager eines gegnerischen Rennstalls, dessen Name mir soeben entfallen ist, meint: «Das ist doch nur der müde Versuch einer Tarnung. Ich verstehe das duchaus. Es wäre nicht gut für die Branche, wenn sich Nico hinstellen und sagen würde – alles paletti bei uns, wir fahren die Gegner auch 2016 in Grund und Boden. Falls später beispielsweise Ferrari ein paar Schippen drauflegt und auf Augenhöhe liegt, stünde Rosberg blöd da. Doch wenn er jetzt schon enthüllt, wie stark Mercedes wirklich ist, dann schaltet doch keiner mehr den Fernseher für den Australien-GP ein.»

Aber trotz Rosbergs Warnung steht fest: Mercedes-Benz fährt nicht nur die meisten Runden, Nico fährt auch mit der drittweichsten Mischung fast gleich schnell die anderen mit der weichsten (ultrasoft). Abhängig von den Berechnungen bei Pirelli und von Technikern der Rennställe kann Mercedes theoretisch um mehr als eine Sekunde schneller fahren, sollten die Gegner auf die Idee kommen, Druck zu machen.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat bestätigt, dass hier in Spanien weder Rosberg noch Hamilton mit den weichsten beiden Mischungen ausrücken werden (superweich und ultraweich). Unser Bauchgefühl bei Mercedes sagt: Hier wissen die Mitarbeiter eines Rennstalls exakt, wo sie stehen. Und auch wo die Konkurrenz anzusiedeln ist. Es scheint fast, als müsse Mercedes kaum Schweisstropfen vergiessen, um die in Schnappatmung verfallene Konkurrenz hinter sich zu lassen.

Entweder das ist Stand der Dinge, oder wir sollten der Ferrari-Truppe einen Ehren-Oscar für die beste schauspielerische Leistung verleihen – sofern nämlich die Italiener noch besser kaschieren als Mercedes, wie gut sie sind. Doch so richtig glaubt das hier im Fahrerlager keiner.

Ferrari scheint weniger schnell als Mercedes zu sein und ist weniger standfest obendrein: Längere Zwangspause für Kimi Räikkönen nach einem Problem mit dem Antriebsstrang (Getriebe steckte in einem Gang fest).

Das grösste Problem von Lewis Hamilton hingegen war, seine beiden Hunde Roscoe und Coco im Fahrerlager unter Kontrolle zu behalten.

Dazu legt Mercedes auch in Sachen Technik noch nach: Morgen sollen die beiden Silberpfeilschützen einen neuen Heckflügel erhalten. Nur in Brackley und Brixworth wissen sie, was dann für Australien nachgelegt wird.

Valtteri Bottas im Williams erhielt erstmals ultraweiche Reifen, damit fuhr der Finne eine 1:23,229-min-Runde – also gut vier Zehntelsekunden langsamer als Sebastian Vettel in der Vorwoche auf den gleichen Walzen. Das dürfte ein durchaus realistischer Abstand zwischen Ferrari und Williams sein.

Red Bull Racing laborierte an Bremsproblemen herum. Nach einem kurzen Feuer rechts hinten am Wagen von Daniil Kvyat musste an der Bremsbelüftung nachgebessert werden.

Nur Mercedes-Benz fuhr noch mehr Runden als Max Verstappen im Toro Rosso. Die Achillesferse des italienischen Teams von 2015 – mangelnde Standfestigkeit – ist dank Ferrari kein Leitthema mehr.

Haas bezahlt Lehrgeld: Der Mexikaner Esteban Gutiérrez konnte heute Dienstag wegen Problemen mit dem Kraftstoffkreislauf nur 23 Runden drehen.

Fernando Alonso fuhr mit McLaren-Honda dank weicher Reifen eine 1:24,735 min – wenn der Schritt zwischen den weichen und den ultraweichen Reifen so gross ist wie die Pirelli-Techniker sagen, dann wäre der Spanier nicht weit von Bottas’ Williams weg. Das gibt Hoffnung, dass McLaren-Honda aufrückt.

Aber die grossen Fragezeichen bei Testfahrten, welche die Ergebnisse immer verwässern: Mit wie viel Sprit an Bord wurde gefahren? War wirklich die schärfste Motorversion im Einsatz? Welche Evo-Teile kommen noch ans Auto?

Ermutigender erster Tag von Sauber: Aus dem Stand mehr als 100 Runden fahren zu können, das stellt den Schweizern ein gutes Zeugnis aus. Der Brasilianer Felipe Nasr äussert sich nach den ersten Runden angetan. Sauber wird sich ganz auf Standfestigkeit und Abstimmungsarbeit konzentrieren. Die Schweizer haben bei Pirelli keine weichen Reifen bestellt.

Viel zu bereden gab nicht nur das Geschehen auf der Strecke: Die Team-Manager der Rennställe berieten über das neue Quali-Prozedere, das von Ferrari-Präsident Sergio Marchionne abgewatscht worden ist (mehr dazu lesen Sie in unserer Story).

Der Ferrari-Präsident ist nicht der Einzige, der Kritik äussert. Mercedes-Star Nico Rosberg: «Ich bin Änderungen gegenüber immer offen und finde es auch gut, wenn etwas in Frage gestellt wird. Aber die Art und Weise, wie das neue Quali-Prozedere bislang eingeführt worden ist, finde ich wenig professionell.»

Das neue Quali hätte sogar im Rahmen der Barcelona-Tests durchgespielt werden sollen, aber die Rennställe winkten ab: Dankeschön, wir haben wirklich schon genug Arbeit.

Barcelona-Testzeiten, 5. Tag (Dienstag, 1. März)

1. Nico Rosberg (D), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:23,022 (82 Runden) W
2. Valtteri Bottas (FIN), Williams FW38-Mercedes, 1:23,229 (123) U
3. Fernando Alonso (E), McLaren MP4-31-Honda, 1:24,735 (93) W
4. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF16-H, 1:24,836 (72) M
5. Daniil Kvyat (RU), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:25,049 (69) W
6. Lewis Hamilton (GB), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:25,051 (90) M
7. Max Verstappen (NL), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:25,176 (144) W
8. Nico Hülkenberg (D), Force India VJM09-Mercedes, 1:25,336 (121) W
9. Felipe Nasr (BR), Sauber C35-Ferrari, 1:25,493 (103) W
10. Kevin Magnussen (DK), Renault RS16, 1:25,760 (119) W
11. Esteban Gutiérrez (MEX), Haas VF-16-Ferrari, 1:26,661 (23) M
12. Rio Haryanto (RI), Manor MRT05-Mercedes, 1:29,593 (45) W
U = ultraweiche Reifen, S = superweich, W = weich, M = mittelhart

Die wichtigsten Termine

Formel-1-Wintertests
1.–4. März: Spanien (Barcelona)

2. Barcelona-Test: So wird gefahren
Mercedes
Mittwoch 2. März: Lewis Hamilton (Morgen), Nico Rosberg (Nachmittag)
Donnerstag 3. März: Nico Rosberg (Morgen), Lewis Hamilton (Nachmittag)
Freitag, 4. März: Lewis Hamilton (Morgen), Nico Rosberg (Nachmittag)
Ferrari
Mittwoch und Freitag: Sebastian Vettel
Donnerstag: Kimi Räikkönen
Williams
Mittwoch: Valtteri Bottas
Donnerstag und Freitag: Felipe Massa
Red Bull Racing
Mittwoch und Freitag: Daniel Ricciardo
Donnerstag: Daniil Kvyat
Force India
Mittwoch und Freitag: Sergio Pérez
Donnerstag: Nico Hülkenberg
Toro Rosso
Mittwoch und Freitag: Carlos Sainz
Donnerstag: Max Verstappen
Sauber
Mittwoch und Freitag: Marcus Ericsson
Donnerstag: Felipe Nasr
McLaren-Honda
Mittwoch und Freitag: Jenson Button
Donnerstag: Fernando Alonso
Manor
Weiterer Testplan noch nicht definiert
Renault
Mittwoch: Kevin Magnussen
Donnerstag und Freitag: Jolyon Palmer
Haas F1
Mittwoch: Esteban Gutiérrez
Donnerstag und Freitag: Romain Grosjean

Erster Wintertest Barcelona, die Bestzeiten

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF16-H, 1:22,810 (Di) U
2. Nico Hülkenberg (D), Force India VJM09-Mercedes, 1:23,110 (Mi) S
3. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF16-H, 1:23,477 (Do) U
4. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:23,525 (Di) U
5. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM09-Mercedes, 1:23,650 (Di) S
6. Daniil Kvyat (RU), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:24,293 (Do) U
7. Alfonso Celis (MEX), Force India VJM09-Mercedes, 1:24,840 (Do) S
8. Nico Rosberg (D), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:24,867 (Di) M
9. Marcus Ericsson (S), Sauber C34-Ferrari, 1:25,237 (Di) W
10. Kevin Magnussen (DK), Renault RS16, 1:25,263 (Do) W
11. Max Verstappen (NL), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:25,393 (Do) M
12. Lewis Hamilton (GB), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:25,409 (Mo) M
13. Esteban Gutiérrez (MEX), Haas VF-16-Ferrari, 1:25,524 (Di) W
14. Valtteri Bottas (FIN), Williams FW38-Mercedes, 1:25,648 (Di) W
15. Romain Grosjean (F), Haas VF-16-Ferrari, 1:25,874 (Mi) W
16. Pascal Wehrlein (D), Manor MRT05-Mercedes, 1:25,925 (Di) W
17. Felipe Nasr (BR), Sauber C34-Ferrari, 1:26,053 (Do) W
18. Fernando Alonso (E), McLaren MP4-31-Honda, 1:26,082 (Di) W
19. Jolyon Palmer (GB), Renault RS16, 1:26,189 (Di) W
20. Carlos Sainz (E), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:26,239 (Mi) M
21. Felipe Massa (BR), Williams FW38-Mercedes, 1:26,483 (Do) W
22. Jenson Button (GB), McLaren MP4-31-Honda, 1:26,860 (Mo) W
23. Rio Haryanto (RI), Manor MRT05-Mercedes, 1:28,266 (Do) W
U = ultraweiche Reifen, S = superweich, W = weich, M = mittelhart

Barcelona-Testzeiten, 4. Tag (Donnerstag, 25. Februar)
1. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF16-H, 1:23,477 (76 Runden)
2. Daniil Kvyat (RU), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:24,293 (92)
3. Alfonso Celis (MEX), Force India VJM09-Mercedes, 1:24,840 (75)
4. Kevin Magnussen (DK), Renault RS16, 1:25,263 (152)
5. Max Verstappen (NL), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:25,393 (110)
6. Felipe Nasr (BR), Sauber C34-Ferrari, 1:26,053 (119)
7. Nico Rosberg (D), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:26,187 (86)
8. Lewis Hamilton (GB), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:26,295 (99)
9. Felipe Massa (BR), Williams FW38-Mercedes, 1:28,483 (35)
10. Esteban Gutiérrez (MEX), Haas VF-16-Ferrari, 1:27,802 (89)
11. Rio Haryanto (RI), Manor MRT05-Mercedes, 1:28,266 (51)
12. Fernando Alonso (E), McLaren MP4-31-Honda, keine Zeit (3)

Barcelona-Testzeiten, 3. Tag (Mittwoch, 24. Februar)
1. Nico Hülkenberg (D), Force India VJM09-Mercedes, 1:23,110 (92 Runden)
2. Romain Grosjean (F), Haas VF-16-Ferrari, 1:25,874 (73)
3. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF16-H, 1:25,977 (58)
4. Kevin Magnussen (DK), Renault RS16, 1:26,014 (103)
5. Nico Rosberg (D), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:26,084 (74)
6. Carlos Sainz (E), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:26,239 (152)
7. Felipe Nasr (BR), Sauber C34-Ferrari, 1:26,392 (112)
8. Lewis Hamilton (GB), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:26,421 (77)
9. Daniil Kvyat (RU), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:26,497 (74)
10. Felipe Massa (BR), Williams FW38-Mercedes, 1:26,712 (109)
11. Jenson Button (GB), McLaren MP4-31-Honda, 1:26,919 (51)
12. Rio Haryanto (RI), Manor MRT05-Mercedes, 1:29,808 (72)

Barcelona-Testzeiten, 2. Tag (Dienstag, 23. Februar)
1. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF16-H, 1:22,810 (125)
2. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:23,525 (112)
3. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM09-Mercedes, 1:23,650 (101)
4. Nico Rosberg (D), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:24,867 (172)
5. Marcus Ericsson (S), Sauber C34-Ferrari, 1:25,237 (108)
6. Esteban Gutiérrez (MEX), Haas VF-16-Ferrari, 1:25,524 (78)
7. Valtteri Bottas (FIN), Williams FW38-Mercedes, 1:25,648 (134)
8. Pascal Wehrlein (D), Manor MRT05-Mercedes, 1:25,925 (71)
9. Fernando Alonso (E), McLaren MP4-31-Honda, 1:26,082 (119)
10. Jolyon Palmer (GB), Renault RS16, 1:26,189 (42)
11. Max Verstappen (NL), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:26,539 (121)

Barcelona-Testzeiten, 1. Tag (Montag, 22. Februar)
1. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF16-H, 1:24,939 (69 Runden)
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes F1 W07 Hybrid, 1:25,409 (155)
3. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB12-TAG Heuer, 1:26,044 (86)
4. Valtteri Bottas (FIN), Williams FW38-Mercedes, 1:26,091 (80)
5. Alfonso Celis (MEX), Force India VJM09-Mercedes, 1:26,298 (57)
6. Jenson Button (GB), McLaren MP4-31-Honda, 1:26,860 (83)
7. Carlos Sainz (E), Toro Rosso STR11-Ferrari, 1:27,180 (55)
8. Marcus Ericsson (S), Sauber C34-Ferrari, 1:27,555 (88)
9. Pascal Wehrlein (D), Manor MRT05-Mercedes, 1:28,292 (54)
10. Romain Grosjean (F), Haas VF-16-Ferrari, 1:28,399 (31)
11. Jolyon Palmer (GB), Renault RS16, 1:29,356 (37)

Formel-1-WM

20. März: Australien (Melbourne)
3. April: Bahrain (Sakhir)
17. April: China (Shanghai)
1. Mai: Russland (Sotschi)
15. Mai: Spanien (Barcelona)
29. Mai: Monaco (Monte Carlo)
12. Juni: Kanada (Montreal)
19. Juni: Aserbaidschan (Baku) *
3. Juli: Österreich (Spielberg)
10. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
24. Juli: Ungarn (Budapest)
31. Juli: Deutschland (Hockenheim)
28. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
4. September: Italien (Monza)
18. September: Singapur
2. Oktober: Malaysia (Sepang)
9. Oktober: Suzuka (Japan)
23. Oktober: USA (Austin) **
30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
13. November: Brasilien (Sao Paulo)
27. November: Abu Dhabi (Insel Yas)
* Strecke noch nicht homologiert
** Finanzierung noch nicht gesichert

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