Alan Jones hofft: Ricciardo für Raikkönen im Ferrari
Kimi Räikkönen, Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo
Das meint zumindest der frühere Weltmeister Alan Jones. Der Vertrag von Kimi Räikkönen gilt für die anstehende Saison. Was bedeutet, dass bereits jetzt wieder Spekulationen aufkommen, wer 2017 der neue (oder alte) Teamkollege von Sebastian Vettel wird. Bleibt Räikkönen ein weiteres Jahr? Oder wird der Finne diesmal ersetzt?
Bereits in der vergangenen Saison gab es zahlreiche Gerüchte, dass die Zeit des Finnen in der Formel 1 zuende gehen könnte. Auch bedingt durch teilweise durchwachsene Leistungen. Was wird Ferrari also personell machen? Alan Jones, Weltmeister von 1980, meint: «Sie (Ferrari) haben natürlich Pläne für die kommende Saison. Und ich hoffe, dass es Daniel Ricciardo sein wird. Ich bin zuversichtlich, dass er ein Cockpit bei Ferrari bekommen wird», sagte Jones in einem Podcast vor dem Saisonauftakt in Melbourne.
Ricciardo war bereits 2015 Bestandteil der Gerüchte um das Cockpit bei der Scuderia. Der Australier hat allerdings nie einen Hehl aus seiner Loyalität zu Red Bull Racing gemacht, will aber natürlich endlich ein sieg- und titelfähiges Auto haben. Es wird bei ihm also sehr viel davon abhängen, wie das einstige Weltmeisterteam nach zwei enttäuschenden Jahren abliefern kann.
Sollte Red Bull mit dem Renault-Motor weiterhin Probleme haben (2015 landete er in der Gesamtwertung sogar hinter seinem Teamkollegen Daniil Kvyat), glaubt Jones aber nicht, dass dies die Karriere Ricciardos abwürgen könnte. Ein Wechsel wäre dadurch aber wohl umso wahrscheinlicher.
Mit dem Status Quo habe Ferrari aber wohl alles richtig gemacht, meinte Jones. Getreu dem Motto: Mit Räikkönen weiß die Scuderia, was sie hat und bekommt. «Sie haben wahrscheinlich gedacht: „Bleibt bei dem Faktor, den du kennst, was besser ist als jemand, den du nicht kennst. Wir haben Vettel, und wir haben Kimi.“ Er zeigt eine gute Leistung, also haben sie wohl die richtige Entscheidung getroffen.»
Formel-1-WM
20. März: Australien (Melbourne)
3. April: Bahrain (Sakhir)
17. April: China (Shanghai)
1. Mai: Russland (Sotschi)
15. Mai: Spanien (Barcelona)
3. Juli: Österreich (Spielberg)
10. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
24. Juli: Ungarn (Budapest)
31. Juli: Deutschland (Hockenheim)
28. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
4. September: Italien (Monza)
18. September: Singapur
2. Oktober: Malaysia (Sepang)
9. Oktober: Suzuka (Japan)
23. Oktober: USA (Austin)
30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
13. November: Brasilien (Sao Paulo)
27. November: Abu Dhabi (Insel Yas)
Das Formel-1-Startfeld 2016
Team: Mercedes AMG Petronas Formula One Team (D)
Fahrzeug: Mercedes F1 W07 Hybrid
Motor: Mercedes-Benz PU106C Hybrid
Fahrer: 6 Nico Rosberg (D)
44 Lewis Hamilton (GB)
Scuderia Ferrari (I)
Ferrari SF16-H
Ferrari 059/5
5 Sebastian Vettel (D)
7 Kimi Räikkönen (FIN)
Williams Martini Racing (GB)
Williams FW38
Mercedes-Benz PU106C Hybrid
19 Felipe Massa (BR)
77 Valtteri Bottas (FIN)
Red Bull Racing (A)
Red Bull Racing RB12
TAG Heuer (umbenannter Renault-Motor)
3 Daniel Ricciardo (AUS)
26 Daniil Kvyat (RU)
Sahara Force India Formula One Team (IND)
Force India VJM09
Mercedes-Benz PU106C Hybrid
11 Sergio Pérez (MEX)
27 Nico Hülkenberg (D)
Renault Sport Formula One Team (F)
Renault RS16
Renault RE16
20 Kevin Magnussen (DK)
30 Jolyon Palmer (GB)
Scuderia Toro Rosso (I)
Toro Rosso STR11
Ferrari 059/4
33 Max Verstappen (NL)
55 Carlos Sainz (E)
Sauber F1 Team (CH)
Sauber C35
Ferrari 059/5
9 Marcus Ericsson (S)
12 Felipe Nasr (BR)
McLaren Honda (GB)
McLaren MP4-31
Honda RA616H
14 Fernando Alonso (E)
22 Jenson Button (GB)
Manor Racing (GB)
Manor MRT05
Mercedes-Benz PU106C Hybrid
88 Rio Haryanto (RI)
94 Pascal Wehrlein (D)
Haas F1 Team (USA)
Haas VF16
Ferrari 059/5
8 Romain Grosjean (F)
21 Esteban Gutiérrez (MEX)