Hockenheim-Delegation in Spanien: Formel 1 ist zurück
Sebastian Vettel, Nico Rosberg, Nico Hülkenberg und Pascal Wehrlein freuen sich auf den Deutschland-GP
Die deutschen Formel-1-Piloten freuen sich auf einen der 21 Grands Prix in diesem Jahr ganz besonders: Vom 29. bis 31. Juli geben die GP-Stars wieder auf dem Hockenheimring Gas, nachdem das Rennen 2015 abgesagt werden musste. Grund genug für die Betreiber, eine Delegation nach Barcelona zu schicken, die im Fahrerlager die Werbetrommel für den zwölften WM-Lauf und das Twitter-Schlagwort «#F1istzurück» zu rührten.
Natürlich durften auch die deutschen Piloten nicht fehlen: WM-Leader Nico Rosberg, Ferrari-Star Sebastian Vettel, Le Mans-Sieger Nico Hülkenberg und Mercedes-Nachwuchshoffnung Pascal Wehrlein wagten sich zwecks Promotion des neuen Slogans gemeinsam vor die Linse und nutzten die Chance, um ihre Verbundenheit mit dem Deutschland-GP zu betonen.
So erklärte Vettel etwa: «Der Deutschland GP ist legendär in der Formel-1-WM. Die Formel-1-WM ist gleich Deutschland GP. Der muss dabei sein.»Und Rosberg pflichtete ihm bei: «Der Grand Prix von Deutschland ist immer ein Highlight in der Saison. Mit dem Silberpfeil da zu gewinnen, ist ein unglaubliches Erlebnis.» Der Mercedes-Pilot weiss, wovon er spricht, schliesslich sicherte er sich bei der jüngsten Austragung in der Saison 2014 den Sieg im Heimrennen.
Auch Hülkenberg kommt ins Schwärmen, wenn es um den Hockenheimring geht: «Hockenheim hat eine ganz eigene Atmosphäre. Zum Beispiel, wenn man durch das einzigartige Motodrom unterwegs bist. Das ist, als würdest du in einem Fussballstadion fahren.» Und Wehrlein erinnert sich: «"Als mich mein Vater mit sechs Jahren zu einem Rennen auf den Hockenheimring mitnahm, war mir klar, dass ich Formel 1-Fahrer werden möchte.»
Doch nicht nur die deutschen Rennfahrer, auch viele Formel-1-Fans verbinden mit der 4,574 km langen Strecke gute Erinnerungen. Damit möglichst viele Liebhaber der Königsklasse auch in diesem Jahr ein ganz besonderes Motorsport-Erlebnis in Baden-Württemberg geniessen können, wurde die Preisstruktur angepasst. Mit Erfolg, wie Hockenheimring-Geschäftsführer Georg Seiler verriet: «Der Vorverkauf läuft besser als noch vor zwei Jahren.»