Superbike-WM: «Wieso die Bestrafung?»

Monza-Umbau: Schikane statt Curva Grande geplant

Von Rob La Salle
Der Formel-1-Kurs in Monza könnte schon im nächsten Jahr eine neue Streckenführung aufweisen. Die Verantwortlichen planen einen Umbau, der die Beseitigung der ersten Schikane und der Curva Grande vorsieht.

Die GP-Organisatoren von Monza trafen sich im Rahmen des letzten GP-Wochenendes in Monte Carlo mit Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone, um über die Zukunft des WM-Laufs im königlichen Park zu diskutieren.

Mit Erfolg, wie die italienische Sky berichtet: Demnach gab es einen Handschlag zwischen dem Präsidenten des italienischen Automobilklubs, Angelo Sticchi Damiani und dem kleinen Briten, der die Verlängerung des GP-Ausrichtungsvertrags bis Ende 2020 besiegelt hat.

Noch wurde zwar nichts unterschrieben, doch Ecclestone steht bekanntermassen zu seinem Wort, daher gilt der Grand Prix als gesichert. Doch wenn die Königsklasse des Motorsports im nächsten Jahr nach Monza zurückkehrt, könnte die GP-Stars eine neue Streckenführung erwarten.

Denn offiziellen Dokumenten zufolge planen die Streckenbetreiber einen umfangreichen Umbau, der Traditionalisten erschaudern lässt. Schliesslich sieht der Entwurf des italienischen Rennstrecken-Architekten Jarno Zaffelli die Beseitigung der Rettifilio-Schikane vor, dafür soll die Curva Grande durch eine Schikane ersetzt werden.

Die umstrittenen Anpassungen, die Simulationen zufolge schnellere Rundenzeiten bringen, sollen mit Blick auf eine mögliche Rückkehr der Superbike erfolgen. Die WM für seriennahe Motorräder will im königlichen Park ab 2017 wieder Gas geben – Vorausgesetzt, der geforderte Umbau ist bis dann erfolgt.

Erst im März 2015 hatten Vertreter des Motorrad-Weltverbands FIM und des Vermarkters Dorna den altehrwürdigen Rundkurs unter die Lupe genommen und diverse Umbauarbeiten verlangt. Die Superbike-WM war bis Ende 2013 in Monza unterwegs, bevor dem Traditionskurs – ein Jahr vor Ablauf des Ausrichter-Vertrages – die FIM-Homologation entzogen wurde.

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