Renault in Kanada: Und wieder keine Punkte
Renault ging wieder leer aus
Für Kevin Magnussen und Reanult war es ein Rennwochenende zum Vergessen. Zunächst war der Däne mit seinem Renault R.S. 16 zehn Minuten vor dem Ende des dritten freien Trainings am Samstag in die Streckenbegrenzung gerauscht und hatte seinen Boliden geschrottet: Kein Qualifying und damit ein Start aus der Boxengasse waren die Folge.
Dann der Start des Rennens, als er in Kurve drei den Sauber von Felipe Nasr ins Visier nahm und ihn schließlich drehte. «Das war ein unnötiges Manöver. Das hat mein ganzes Rennen kompromittiert», kritisierte Nasr seinen Kontrahenten. Eine Strafe gab es für Magnussen indes nicht.
Immerhin landete der 23-Jährige noch auf Platz 16. Was unter dem Strich lediglich bedeutet, dass er sein Auto diesmal heil über die Runden brachte. Ganz im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Jolyon Palmer, der wegen eines Wasserlecks aufgeben musste. Nach dem sechsten Rennen für Renault ohne Punkte versuchte sich Rennleiter Fred Vasseur in Zweckoptimismus.
Vor Monaco hattes es schließlich ein Update der Power Unit gegeben, genutzt hat es Renault bislang nicht viel. «Ein weiteres Wochenende, an dem das ganze Team hart gearbeitet hat und ein Fortschritt erreicht wurde, der sich aber nicht anhand des Ergebnisses zeigt. Die kalten Bedingungen in Kanada haben uns nicht gepasst. Baku wird wesentlich heißer, also hoffen wir auf einen dringend benötigten Wechsel des Schicksals.»