Fernando Alonso (McLaren): 2017 Weltmeister werden
Fernando Alonso
Der frühere McLaren-Fahrer Stefan Johansson meinte vor kurzem in seinem Formel-1-Blog: «Was McLaren-Honda angeht, so habe ich einfach im Gefühl, dass dort irgend etwas Grosses im Gange ist. Alonso und Ron Dennis geben sich für 2017 überaus zuversichtlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das tun würden, ohne etwas zu wissen, das uns derzeit noch verborgen ist. Ich bin fest davon überzeugt, dass McLaren-Honda wieder unter die besten Teams vorrücken wird, sie haben alle Ressourcen, um das zu schaffen.»
Fernando Alonso hat in der Saison 2016 bislang erst zwei Mal in die Punkte fahren können – als Sechster in Sotschi und als Fünfter in Monaco. Aber der 32fache GP-Sieger sagt bei den Kollegen von Autosprint keck: «Im kommenden Jahr wollen wir den WM-Titel erringen. Ich weiss, es mag seltsam klingen, wenn ich das sage, wenn wir bedenken, wo wir heute stehen. Aber das ist unser Ziel.»
Alonso gibt zu, dass es nicht einfach ist, mit McLaren-Honda diesen steinigen Weg zu gehen – die Saison 2015 war eine einzige Katastrophe, mit nur zwei Punktefahrten (Rang 10 in England, Platz 5 auf dem Hungaroring) wurde der Asturier WM-17. Das grosse McLaren-Honda wurde WM-Neunter, nur Manor war noch schlechter.
Fernando Alonso bestätigt: «Das vergangene Jahr war schwierig. Wir mussten an den Rennwochenenden Probleme lösen, welche die anderen Rennställe schon bei den Wintertests aussortiert hatten. Aber in den letzten zwölf Monaten sind wir das Team, das am meisten Fortschritte erreicht hat. Leider haben die anderen Hersteller mehr als zwei Jahre Vorsprung, und das lässt sich nicht über Nacht aufholen. Wir haben inzwischen die Standfestigkeit weitgehend im Griff, nun müssen wir weiter an Speed zulegen. Das passiert 2017. Und ich bleibt felsenfest davon überzeugt, es kommt die Zeit, wenn McLaren-Honda wieder vorne liegen wird.»
Fernando Alonso lobt die Umstellungen bei Honda. «Die Japaner haben rasante Fortschritte gemacht, nachdem Yusuke Hasegawa neuer Projektleiter geworden ist. Hasegawa hat den Rennsport als Hintergrund, er ist immer offen für Vorschläge, und er hat eine andere Philosophie. Es geht vorwärts, aber wir liegen rund acht Monate hinter dem Ziel.»