MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Zu faul? Vater Jan verteidigt Kevin Magnussen

Von Andreas Reiners
Kevin Magnussen

Kevin Magnussen

Hat Kevin Magnussen eine zu lasche Einstellung? Ist er böse gesagt zu faul? Sein Vater widerspricht Medienberichten nun vehement.

Kevin Magnussens Zukunft bei Renault ist aktuell offen. Wie verrückt die Formel-1-Welt manchmal sein kann, dafür ist der Däne ein gutes Beispiel. Mit seinem Team werden derzeit zahlreiche Namen wie die Routiniers Jenson Button und Felipe Massa oder aber auch Talente wie Esteban Ocon in Verbindung gebracht.

Jüngst berichtete die dänische Zeitung «BT», die Chancen für Magnussen stünden gar nicht schlecht, schließlich steigt der 23-Jährige aus Roskilde mit gut gefüllter Kampfkasse ins Rennen um ein Renault-Cockpit. Demnach soll Magnussens Unterstützer Anders Holch Povlsen weiterhin gewillt sein, den Blondschopf zu unterstützen.

Parallel tauchen jedoch Berichte auf, dass Magnussens Zukunft offen sei, weil es ihm an der richtigen Einstellung mangele. Ein britisches Magazin goss zusätzlich Öl ins Feuer, indem man dem Dänen nachsagte, er arbeite nicht hart genug. Böse gesagt also, Magnussen sei zu faul.

«BT» versuchte vergeblich, den Renault-Piloten zu erreichen, dafür sprang ihm sein Vater zur Seite. Er kennt sich mit diesen Vorwürfen aus, schließlich galt er während seiner aktiven Formel-1-Karriere in den 90er Jahren als schlampiges Genie.

Wohl auch deshalb brachte es der heute 43-Jährige, der immer noch im Sportwagen unterwegs ist, nur auf 25 Rennen in der Motorsport-Königsklasse. «Sein Talent war phänomenal. Ich denke aber, dass er dieses Potenzial nicht erkannt hat», sagte Martin Whitmarsh einmal.

Von ähnlichen Vorwürfen seinem Sohn gegenüber will Jan Magnussen nichts hören. «Ich weiß, dass Kevin sehr hart trainiert. Härter als zuvor. Ich weiß auch, dass er oft in der Fabriuk ist und im Simulator sitzt. Deshalb bin ich überrascht über diese Gerüchte», sagte Magnussen senior. Vielleicht sind es aber auch einfach nur die für diese Jahreszeit typischen Geschichten, an denen so gar nichts dran ist. Immerhin ist Jolyon Palmer Teamkollege bei Renault. Und der ist Brite.

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