Belgien-Sieger Nico Rosberg: «Gefallen von Hamilton»
Nico Rosberg war die meiste Zeit alleine unterwegs
War das der Befreiungsschlag, den Nico Rosberg so bitter gebraucht hat? Erster Sieg für den Mercedes-Piloten seit Baku im vergangenen Juni, sein sechster Saisonerfolg nach Australien, Bahrain, China, Russland und Baku.
Es ist der erste GP-Triumph von Rosberg auf der Berg- und Talbahn von Belgien.
«Was für ein Wochenende! Klar bin ich mit dem Ergebnis happy», sagte Rosberg auf dem Siegerpodest, wo er sich Buhrufe von niederländischen Fans anhören musste. Nico blieb cool: «Ich verstehe, dass viele Fans enttäuscht sind, sie hätten natürlich lieber auch ihren Max hier oben gesehen.»
«Ich bin glücklich, dass ich auf dieser legendären Piste gewinnen durfte. Jetzt hoffe ich, dass ich diesen Schwung nach Monza mitnehmen kann. Aber mir ist klar, dass meine Arbeit durch die Strafversetzung von Lewis einfach gemacht worden ist. Diesen Gefallen wird er mir in Italien nicht mehr machen. Er ist von so weit hinten auf Rang 3 gefahren, Gratulation!»
Der frühere Formel-1-Fahrer Martin Brundle lobt: «Nico hat an diesem Wochenende alles richtig gemacht, mehr ging nicht.»
Nico über sein Rennen: «Der Start war perfekt, die rote Flagge war für mich als Leader blöd, aber auch danach hat alles perfekt funktioniert. Ich konnte von Daniel Ricciardo nach Belieben wegziehen.»
«Druck gab es vor allem am Start, das war ein gefährlicher Moment, nachher aber hatte ich alles unter Kontrolle. Ich könnte nicht behaupten, dass dies mein schwerster Sieg war. Aber es gab schon kritische Momente wie den Start oder den Neu-Start.»
Ist Nico enttäuscht, dass er den Rückstand auf Hamilton nur um zehn Punkte verringern konnte? «Nein», sagt Rosberg, «ich fühle keine Enttäuschung, ich bin happy über einen Sieg.»
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