Räikkönen über Verstappen: «Sonst hätte es gekracht»
Kimi Räikkönen: «Ich musste auf die Bremse, um einen grossen Crash zu verhindern»
Jeder Formel-1-Fan weiss: Kimi Räikkönen ist nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen. Im 13. WM-Lauf des Jahres auf dem Circuit de Spa-Francorchamps platze dem Iceman aber der Kragen – und zwar erneut wegen Max Verstappen, mit dem er schon in der ersten Runde in Kurve 1 aneinander geriet. Allerdings war dieses Zusammentreffen noch einer Kettenreaktion geschuldet, die durch Sebastian Vettel auf der Aussenseite der beiden Streithähne ausgelöst wurde.
Doch in Runde 12 gerieten die beiden noch einmal aneinander, als Kimi den Niederländer zu überholen versuchte. Der Weltmeister von 2007 musste sich durch die Wiese pflügen und wetterte über Boxenfunk: «Muss ich ihn durchlassen? Denn es ist klar, dass sein einziges Interesse darin besteht, mich von der Bahn zu drängen!»
Verstappen, der danach wieder vorne war, verteidigte sich auch in der folgenden Runde mit einem sehr späten Manöver gegen den neuerlichen Angriff Räikkönens. Dieser ärgerte sich erneut über Funk: «Komm schon, das ist doch einfach lächerlich!» Am Ende kam Räikkönen als Neunter ins Ziel, Verstappen musste sich mit dem undankbaren elften Platz begnügen.
Nach dem Rennen betonte der Finne: «Ich bin für enge Duelle und packendes Racing, aber es sollte fair zugehen. Ich musste in die Eisen steigen, sonst wäre ich volle Pulle in sein Heck gekracht.»
«Das hatte ich noch mit keinem anderen Piloten», schimpfte der 243-fache GP-Pilot. «Ich war mit Vollgas unterwegs und musste auf die Bremse, um einen grossen Crash zu verhindern. Das ist meines Erachtens nicht korrekt.»
Sehr viel unaufgeregter fällt Räikkönens Urteil angesichts des Startgetümmels aus: «Der Crash in der ersten Kurve ist sehr schwer einzuschätzen. Ich wurde eingeklemmt, aber ich habe mir die Szene noch nicht im TV angesehen.»
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