MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Italien-GP in Monza: GP-Teams ohne Reifen-Sorgen

Von Otto Zuber
Paddy Lowe über Monza: «Die Strecke ist eher ungewöhnlich und stellt besondere Ansprüche an das Auto»

Paddy Lowe über Monza: «Die Strecke ist eher ungewöhnlich und stellt besondere Ansprüche an das Auto»

In Monza stehen den Formel-1-Stars die gleichen Slick-Reifen wie im Belgien-GP zur Verfügung. Trotz der hohen Temperaturen, die auch für das 14. Rennwochenende erwartet werden, rechnen die Ingenieure nicht mit Problemen.

Auf dem Circuit de Spa-Francorchamps kamen die Reifenexperten der Formel-1-Teams nicht nur wegen der hohen Aussentemperaturen gehörig ins Schwitzen. Auch die ungewöhnlich heisse Piste bereitete den Ingenieuren Kopfzerbrechen. Denn diese stellte die von der Ardennen-Achterbahn ohnehin schon stark geforderten Walzen auf eine zusätzliche Probe.

Auch in Italien werden die Formel-1-Rennställe voraussichtlich bei hohen Asphalt-Temperaturen ihre Runden drehen müssen – auch wenn für den Rennsonntag auch Gewitter möglich sind. Und zwar auf den gleichen Mischungen, auf denen die GP-Stars schon in Belgien unterwegs waren.

Trotzdem erwarten die Experten auf dem Highspeed-Kurs im königlichen Park keine Reifenprobleme, wie Mercedes-Technikchef Paddy Lowe bestätigt: «Bei diesem Rennen kommen die gleichen Reifenmischungen wie in Spa zum Einsatz: Mittelhart, weich und Superweich. Allerdings werden die Reifen auf dieser Strecke viel weniger belastet. So gesehen sollten wir hier eine andere Situation erleben als beim letzten Rennen.»

Der Brite freut sich schon auf das anstehende Ferrari-Heimspiel, obwohl er weiss, dass seine Silberpfeile für viele italienische Fans auch dann nur eine Nebenrolle spielen, wenn sie das Rennen für sich entscheiden.

Er erklärt: «Monza ist stets ein fantastisches Wochenende für die Fans. Die Tifosi sind für ihre Leidenschaft für unseren Sport in aller Welt bekannt und es gibt nichts Vergleichbares zu der Atmosphäre unter diesem einzigartigen Podium. Obwohl sie normalerweise natürlich das rote Team anfeuern, lieben die Tifosi vor allem eines: Ein gutes Rennen – und genau das möchten wir ihnen bieten.»

«In Monza erwartet uns ein weiterer Klassiker. Die Strecke ist eher ungewöhnlich und stellt besondere Ansprüche an das Auto. Sie erfordert viel Leistung, gute Bremsen und eine Konfiguration für wenig Abtrieb, die unter anderem mit Hilfe eines speziellen Monza-Heckflügels gefunden wird», erklärt der Ingenieur.

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