MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Sebastian Vettel: Kanzlerin Angela Merkel bei Ferrari

Von Mathias Brunner
​Grosser Bahnhof heute Mittwoch in Maranello: Staatspräsident Matteo Renzi hat die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel eingeladen. Dort trifft sie Sebastian Vettel, der im Simulator trainiert.

Es hat Tradition bei Ferrari, dass im Werk von Maranello besondere Gäste begrüsst werden. Firmengründer Enzo Ferrari wusste genau, welche Anziehungskraft Spitzenpolitiker, Sportler oder Show-Grössen haben, also gaben sich VIP in Maranello die Klinke in die Hand: Der Schah von Persion, Könige wie Gustav aus Schweden oder Juan Carlos aus Spanien, Sprinter Carl Lewis, Zauberer David Copperfield, Pop-Star Jamiroquai, unzählige Politiker aus der Region oder aus Rom.

Heute wird die Ehrenliste um zwei klingende Namen reicher: Der italienische Staatspräsident Matteo Renzi (41) begrüsst die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (62) in Maranello.

Gastgeber ist Ferrari-Präsident Sergio Marchionne, dem Sebastian Vettel zur Seite stehen wird, um der mächtigsten Frau der Welt die Hand zu schütteln. Der vierfache Formel-1-Champion sitzt heute im Simulator seines Rennstalls.

Mit in Maranello werden sein: der italienische Aussenminister Paolo Gentiloni, Innenminister Angelino Alfano, Verteidigungsminister Roberta Pinotti und Wirtschaftsminister Pier Carlo Padoan.

Aber Ferrari ist nicht der einzige Boxenstopp der hochkarätigen Truppe: Zuvor ist ein Besuch in Sant’Agata Bolognese eingeplant, wo der frühere Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali die Politikergruppe bei Lamborghini willkommenheissen wird. Der italienische Sportwagenhersteller gehört zur VW-Gruppe.

Im Rahmen dieser Besuche will Renzi dringliche Themen mit Merkel vertiefen wie etwa die Flüchtlingsproblematik, das Verhalten der EU nach dem Brexit oder der Kampf gegen den Terror.

Der Besuch von Kanzlerin Merkel hat in Italien Kritik hervorgerufen. Wirtschaftswissenschaftler Renato Brunetta der Partei Forza Italia sagt: «Renzi hätte Frau Merkel lieber ins Erdbebengebiet von Amatrice geführt, um ihr die Verantwortung Europas zu verdeutlichen, unseren leidenden Mitbürgern zu helfen. In solchen Zeiten ist Maranello, bei allem Respekt, deplatziert.»

Folgen Sie uns auch auf Facebook! Dort finden Sie News aus der Automobil-Welt von SPEEDWEEK.COM.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Jorge Martin: Sein Weg zum ersten MotoGP-Titel

Von Thomas Kuttruf
In 40 Rennen, von März bis November, ging es zum 75. Mal um den Titel der Königsklasse. Mit der besten Mischung aus Speed und Konstanz wechselt die #1. Der neue MotoGP-Weltmeister heißt zum ersten Mal Jorge Martin.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 21.11., 15:20, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Do. 21.11., 17:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 21.11., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Do. 21.11., 20:50, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 21.11., 21:20, Motorvision TV
    Rally
  • Do. 21.11., 21:50, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 21.11., 22:15, Motorvision TV
    Rolex Monterey Motorsports Reunion
  • Do. 21.11., 23:10, SPORT1+
    Motorsport - Historic & Individual Motorsports Events
  • Do. 21.11., 23:30, Motorvision TV
    Classic Races
  • Do. 21.11., 23:35, SPORT1+
    Motorsport - Historic & Individual Motorsports Events
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2111054515 | 5