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Esteban Gutiérrez: Rückendeckung von Günther Steiner

Von Vanessa Georgoulas
Esteban Gutiérrez: Lob von Teamchef Günther Steiner

Esteban Gutiérrez: Lob von Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner blickt auf die 13 WM-Einsätze seines Schützlings Esteban Gutiérrez zurück und erklärt: «Wenn wir ein Problem hatten, dann tauchte es für gewöhnlich bei seinem Auto auf.

Für Formel-1-Rückkehrer Esteban Gutiérrez brachte die aktuelle Saison bisher noch keine WM-Punkte. Der Mexikaner belegt derzeit den 19. Gesamtrang hinter McLaren-Honda-Edelreservist Stoffel Vandoorne, der bei seinem einzigen Einsatz in Bahrain als Zehnter für den ersten WM-Zähler auf das 2016er-Konto des Rennstalls aus Woking sorgte.

Zu seiner überraschenden GP-Premiere kam der schnelle Belgier wegen des harten Crash, den Stammfahrer Fernando Alonso beim Saisonauftakt in Melbourne erlitt, weil er mit Gutiérrez kollidiert war. Der Mexikaner kam auch im folgenden Rennen nicht ins Ziel, weil er von einem Bremsproblem gestoppt wurde. Es war nicht der Grand Prix des jungen Rennfahrers, der von technischen Problemen bestimmt wurde.

Die folgenden elf Grands Prix konnte Gutiérrez zwar alle beenden, allerdings gehörte er nie zu den schnellsten Zehn. Gleich vier Mal schrammte er nur knapp an den Punkterängen vorbei: In Spanien, Monaco, Österreich und Deutschland kreuzte er die Ziellinie als Elfter.

Und als wäre das nicht schon schlimm genug, sammelte Gutiérrez auch noch die meisten Strafpunkte neben der Strecke – in Russland, Ungarn und Belgien wurde der 25-Jährige bestraft – und führt damit die Liste der Formel-1-Sünder an.

Doch Teamchef Günther Steiner nimmt den Rennfahrer aus Monterrey in Schutz: «Er hatte einen etwas schwierigen Start in die Saison erwischt, und das lag nicht nur an ihm. Wenn wir ein Problem hatten, dann taucht es für gewöhnlich bei seinem Auto auf. Es gab nur wenige Rennen, die er ohne Sorgen bestreiten konnte.»

Der Südtiroler lobt: «Ich denke, Esteban hat sich weiterentwickelt und ist gereift. Es ist nicht einfach, nach einem Jahr als Ferrari-Reservist wieder in der Startaufstellung zu stehen, ich würde sagen, diese Situation ist schwieriger als für einen Neueinsteiger. Auch ist es nicht einfach, sich gegen einen starken Fahrer wie Romain Grosjean zu behaupten. Vielleicht hat er sich da in den ersten Rennen auch zu viel Druck gemacht. Aber alles in Allem würde ich sagen, dass er derzeit einen guten Job macht.»

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