Pascal Wehrlein: «Wenn vorne was passiert...»
Pascal Wehrlein: «Wir sind in einer guten Position, sollten sich die Jungs vor uns in die Quere kommen»
Während Manor-Teamkollege Esteban Ocon in Monza ein Qualifying zum Vergessen erlebte, weil er von einem Elektronik-Problem eingebremst wurde, hatte Pascal Wehrlein nach dem Abschlusstraining allen Grund zur Freude.
Denn der Mercedes-Nachwuchspilot schaffte es, sich im Q2 zwischen den beiden McLaren-Honda-Piloten Fernando Alonso und Jenson Button auf dem 14. Platz einzureihen. Wegen Romain Grosjeans ausserplanmässigen Getriebewechsels und der damit verbundenen Strafe darf er das 14. Formel-1-Rennen der Saison sogar vom 13. Rang aus in Angriff nehmen.
Der Deutsche freute sich: «Das Auto hat sich besser als am Vortag und auch besser als am Morgen angefühlt. Wir haben noch eine Kleinigkeit verändert. Ganz allgemein war dieses Wochenende schwieriger als erwartet. Das hat einen einfachen Grund: Alle Teams haben hier mit ihren Monza-Aero-Paketen sehr viel Top-Speed gefunden, sodass wir nicht mehr zu den Schnellsten auf den Geraden gehören.»
Und Wehrlein betonte: «Ich bin sehr zufrieden mit dem Qualifying und meiner schnellsten Runde. Ich hatte für das Q2 nur noch einen Satz frischer Reifen, deshalb rückte ich zuerst auf den gebrauchten Walzen aus, dann wechselte ich auf neue Reifen und konnte mich um sechs Zehntel verbessern. Das war also ganz gut.»
Mit Blick aufs Rennen bleibt Wehrlein dennoch vorsichtig: «Realistisch gesehen sind wir angesichts unseres Speeds nicht in der Lage, in die Punkte zu fahren. Aber wir wissen nicht, was in der ersten Kurve los sein wird.» Hoffnungsvoll fügt er an: «Wenn vorne was passiert... Wir sind in einer guten Position, sollten sich die Jungs vor uns in die Quere kommen.»
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