Fernando Alonso: Neuer Honda-V6, Strafe in Malaysia
Fernando Alonso
Fernando Alonso wird zum Malaysia-GP wohl aus der letzten Startreihe losfahren müssen. Der Spanier wird im Freitagtraining einen verbesserten Motor erhalten, der im Honda-Werk von Sakura entwickelt worden ist. Je nach Einbau der verschiedenen Motor-Elemente kommt damit auf den zweifachen Formel-1-Champion eine Strafversetzung von bis zu dreissig Rängen zu. Abhängig von möglichen Strafen für andere Piloten bedeutet das mit grosser Wahrscheinlichkeit: Start aus der letzten Reihe.
Honda wird im Wagen Alonsos in Sepang einen leichteren Motorblock und eine optimierte Auspuffanlage ausprobieren. Ferner erhält der Spanier einen neuen Turbolader, eine neue MGU-H (steht für «motor generator unit – heat»; also der Generator für jene Energie, die beim Turbolader gesammelt wird), eine frische Batterie sowie eine neue Steuerelektronik. Für die Verbesserungen am Block und beim Auspuff investiert Honda zwei der drei Entwicklungsmarken, welche die Japaner in der Saison 2016 noch zur Verfügung haben.
Der Plan von Honda besteht dann darin, dass dieser Motor wieder ausgebaut und für den Einsatz beim Heimrennen in Suzuka geschont wird. Dort kann der Spanier so mit einem fast neuen, straffrei einzubauenden Motor angreifen.
Der Einsatzplan von Jenson Button sieht keinen Einsatz des verbesserten Motors für Sepang vor, beim Heim-GP will Honda eine Strafe für den Engländer vermeiden. Der Weltmeister von 2009 wird also den verbesserten V6-Turbo – die vierte Ausbaustufe des 2016er Aggregats – erst im Rahmen des Grossen Preises der USA in Austin (Texas) erhalten und dort auch eine entsprechende Strafversetzung hinnehmen müssen.
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