Fernando Alonso, McLaren-Honda: «Kein Fehler erlaubt»
Fernando Alonso
Fernando Alonso gerät wie viele Piloten ins Schwärmen, wenn vom Suzuka Circuit die Rede ist, auf dem an diesem Wochenende der 17. von 21 Formel-1-WM-Läufen ausgetragen wird. Der McLaren-Honda-Star gesteht unumwunden: «Ich liebe es jedes Jahr wieder aufs Neue, nach Suzuka zu kommen, und so geht es vielen Piloten.»
Die Gründe dafür lägen auf der Hand, betont der stolze Asturier: «Es ist leicht zu erkennen, warum das so ist, denn Suzuka ist eine klassischer Fahrer-Rundkurs und die Streckenführung ist einzigartig, fordernd und verzeiht keine Patzer, da sind keine Fehler erlaubt. Eine gute Runde in Suzuka ist deshalb wirklich erfüllend, und alle ihre Eigenschaften macht diese Strecke sehr beliebt, und zwar bei den Fahrern und Fans.»
Doch nicht nur die GP-Stars werden bis an die Belastungsgrenze gefordert, weiss der Weltmeister von 2005 und 2006: «Es ist auch sehr schwierig, eine gute Fahrzeug-Abstimmung für diesen Kurs zu finden, denn die Temperaturen können stark schwanken und das Wetter ist auch sehr unberechenbar.» Trotzdem versprichter : «Wir kennen diese Strecke gut und werden die Freitagstrainings nutzen, um unser Auto bestmöglich auf die Bedingungen abzustimmen, sodass wir das Maximum herauskitzeln können.»
Teamkollege Button, der ein erklärter Japan-Fan ist, schwärmt: «Der Suzuka Circuit ist einfach unglaublich – fast schon eine Klasse für sich im WM-Kalender. Diese Strecke kommt dem perfekten Rundkurs sehr nahe, denn sie umfasst all die verschiedenen Elemente, die uns Fahrern wichtig sind. Sie ist schnell, schwierig, belohnt dich für deine Mühen und macht auch noch eine Menge Spass, deshalb gehört sie zu den besten Strecken der Welt.»
Button, der auf dem 5,807 km langen Rundkurs schon zwölf Mal WM-Punkte holte und dabei 2004 den dritten Platz und 2011 den Sieg eroberte, gesteht: «Mein Suzuka-Sieg von 2011 gehört definitiv zu meinen Lieblingstriumphen, denn man muss wirklich viel zusammenbekommen, um auf diesem Kurs gut unterwegs zu sein. Wenn man unter diesen Umständen ein gutes Ergebnis einfährt, fühlt sich das einfach umwerfend an.»