MotoGP: Ducati wollte diese Situation

So kämpft Sophia Flörsch in der Krise um Sponsoren

Von Andreas Reiners
Sophia Flörsch

Sophia Flörsch

In der Coronakrise ist die Suche nach Sponsoren besonders schwierig, vor allem im Nachwuchsbereich. Sie hat eine Strategie, um welche zu finden.

Die Coronakrise hat auch den Motorsport mit voller Härte getroffen. Die Saisons konnten in vielen Kategorien zwar inmitten der Pandemie stattfinden, wenn auch dicht zusammengedrängt innerhalb weniger Monate und unter strengen Hygieneauflagen.

Auch die Formel 3 ging über die Bühne, Sophia Flörsch blieb in den 18 Rennen ohne Punkte. Problematisch für Fahrer wie sie im Nachwuchsbereich sind aber nicht volle Kalender, sondern die ewige Suche nach Sponsoren.

Denn diese Suche, die sowieso schon nicht einfach ist, wird durch Corona noch komplizierter.

«Um den Sport machen zu können, braucht man im Nachwuchsbereich leider sehr viel Geld. Und wenn man es nicht von der eigenen Familie hat, braucht man Sponsoren. Und die sind gerade aufgrund der Coronakrise noch schwerer zu finden als sonst», sagte Flörsch bei web.de.

Flörsch nutzt für die Suche nach Unterstützung durch Geldgeber die sozialen Medien. «Früher wollten Sponsoren immer aufs Auto, heutzutage sind die Social-Media-Reichweiten sehr viel wichtiger», sagte sie.

Aber es eght ihr dabei nicht nur um das Geschäft, sondern auch um Spaß. «Das ist keine Qual für mich. Und Youtube mache ich um den Fans zu zeigen, wie mein Leben hinter den Kulissen ist, wie mein Wochenende abläuft, was ich sonst so alles treibe. Wobei das meistens nicht hochprofessionell ist, denn die Videos filmen entweder ich oder mein Papa. Aber es ist authentisch», sagte sie.

Sie sei Sportlerin und ihr gehe es auch darum, der Welt zu vermitteln, dass man sich nicht verändern müsse, um Motorsport zu betreiben. «Sondern, dass du das auch als Frau betreiben und trotzdem Frau bleiben kannst. Mit Nagellack und Schminke im Gesicht, wenn du das magst», so Flörsch.


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