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Alejandro Agag: «Wir sprechen mit Wien»

Von Gerhard Kuntschik
Alejandro Agag

Alejandro Agag

Die 2014 vom spanischen Unternehmer und Ex-Europaabgeordneten Alejandro Agag ins Leben gerufene Formel E expandiert beständig weiter.

Auf dem Genfer Automobilsalon kündigte der Spanier für die kommende Saison die Rückkehr nach Großbritannien an: «Wir werden das Saisonfinale Ende Juli 2020 in den Londoner Docklands austragen.» Außerdem komme ein Rennen in Südkorea hinzu, dessen Schauplatz noch nicht feststehe.

Und dann lässt Agag im Gespräch mit speedweek.com aufhorchen: «Wir wollen nach Wien. Ich werde demnächst Gespräche mit Bürgermeister Michael Ludwig führen.»

Falls es zu einer Einigung kommt, könnte in Wien wohl eher in der Saison sieben (2020/21) «gesurrt» werden. Agag bestätigte jedenfalls, dass das Engagement der voestalpine – der Linzer Konzern unterstützt in den kommenden fünf Rennen in Europa eine eigene Wertung aus diesen Läufen für einen «Europacup» und hat einen Zweijahresvertrag mit der Formel E – mit beigetragen habe, Österreich interessant zu machen.

Zu den Wien-Plänen meinte Audi-Teamchef Allan McNish, der frühere F1-Pilot und Le-Mans-Sieger, dass Straßenbahnschienen z. B. auf der Ringstraße kein Problem seien: «Das hatten wir im Vorjahr in Zürich auch.» Die Formel E sucht bekanntlich mit Strecken in Zentren von Metropolen die Nähe zu den Fans.

Die Formel E feiert am Wochenende in Hongkong ein kleines Jubiläum: Den 50. E-Prix. «Als ich die Serie gründete, war ich nicht sicher, ob sie sich etablieren würde. Geschweige denn, dass wir den 50er feiern würden«, gestand Agag.

Zum Sonntag-Rennen in Hongkong meinte Audi-Boss McNish: «Vier Teams sind siegfähig: DS Techeetah, Mahindra, BMW-Andretti und wir. Aber präzise Voraussagen sind schwierig, die bisherigen Rennen mit unterschiedlichen Siegern waren alle nicht vergleichbar. Eigentlich hätte ich heuer auch Jaguar vorn erwartet, aber es klappte bei den Briten noch nicht nach Wunsch.»


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